Indianerbanane

frisch geerntete Indianerbananen © EQRoy - shutterstock.com

Die Indianerbanane ist in Nordamerika heimisch, sie stammt aus der Gattung der Papau. Sie wird auch Asimina triloba genannt! Die Frucht ist essbar, jedoch wird sie in ihrem Heimatland eher als Wildobst angesehen. Der Name kommt daher, dass schon Indianer von dieser exotische Frucht begeistert waren. Es gibt unzählige Arte dieser Frucht, in Amerika ist sie all bekannt, in Europa eher weniger.

Der vielseitige Papau

Der freistehende Papau wächst in der Form einer Pyramide, als Baum oder auch als Strauch, die Wuchshöhe kann bis zu fünf Meter erreichen. Auch an Nährwerten hat die exotische Frucht einiges zu bieten, sie enthält ungesättigte Fettsäuren, Proteine, Kalzium, Eisen, Vitamin E und Vitamin C. Der Gehalt an Vitamin C ist sogar höher als bei einem Apfel. Außerdem haben US-Forscher herausgefunden, dass die Indianerbanane krebshemmend wirkt.
Äußerlich erinnert die Frucht eher an eine Papaya, daher auch der Name „Papau“. Geschmacklich hat sie nichts mit ihr zu tun, sie erinnert an Banane, Ananas, Vanille und Mango. Die leckere Frucht wird mit einem Löffel ausgeschabt. Natürlich gibt es auch unzählige Gerichte, die man mit der Indianerbanane zubereiten kann. Falls man den Reifeprozess verzögern möchte, muss man die Frucht ganz einfach in den Kühlschrank lagern.

Die exotische Frucht für Hobbygärtner

Für den Anbau im eigenen Garten oder auch im Kübel ist sie äußerst gut geeignet. Ende September bis Anfang Oktober können die, bis zu 300 Gramm, schweren Früchte schon im ersten Standjahr geerntet werden. Sogar Wintertemperaturen übersteht diese fantastische Frucht! Im Winter kann sie bis zu -25° überstehen, jedoch sollte man den Stamm der Pflanze mit Vlies umwickeln. Aufgrund der Pfahlwurzel, die bei Verletzungen sehr empfindlich reagiert, sollte sie möglichst nicht umgetopft werden. Man sollte die Pflanze auch regelmäßig gießen, denn sie mag es gerne feucht. Staunässe sollte auf alle Fälle vermieden werden, sonst geht die Pflanze ein! Jüngere dreilappige Papaus bevorzugen ein schattiges Plätzchen, eine ältere Pflanze mag es eher sonnig. Ein sandiger und mäßig feuchter Lehmboden genügt der Pflanze vollkommen, hier ist sie überhaupt nicht anspruchsvoll.

Pflege

Generell muss die exotische Frucht nicht geschnitten werden. Bei störendem Wachstum kann sie aber zurecht geschnitten werden.

Düngung:

Stickstoff ist der ideale Nährwert für die Indianerbanane! Ebenso können, für Kernobste geeignete Düngungsmittel verwendet werden.

Fazit

Die Indianerbanane ist sehr pflegeleicht und robust. Hobbygärtner haben große Freude an der exotischen Frucht. Auch gegen Schädlinge und Krankheiten ist sie gewappnet, es sind keine Schutzmaßnahmen notwendig. Mit ihren unangenehmen Geruch vertreibt sie alle Insekten, die ihr nahe kommen möchten!

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