Schneeschieber / Schneeschaufel

Wege freiräumen mit der Schneeschaufel © anweber - shutterstock.com

In der kalten Jahreszeit ist sie, wenn es denn schneit, eine unserer besten Freunde – die Schneeschaufel.

Die Schneeschaufel, auch Schneeschieber, Schneeschippe oder Schneeräumer genannt ist eine sehr wichtige Erfindung, die man besonders zu schätzen weiß, wenn es einmal schneit und der ganze Gehweg voll Schnee ist. Um diesen dann davon zu befreien, kramt man sie einfach aus der Garage oder dem Schuppen hervor und schiebt sie über den Asphalt. Somit hat man ganz einfach den ganzen Schnee „auf die Schippe“ genommen und der Gehweg ist frei.

Schneeschaufeln – Arten

Es gibt verschiedene Arten von Schneeschippen bzw. verschiedene Arten des sogenannten Schildes, der Teil, mit dem man schippt.
Traditionell ist dieses Schild aus Sperrholz gefertigt, welches man wasserfest verleimt hat, sodass durch das Schieben des nassen Schnees keinerlei „Auflösungsgefahr“ für das Schild besteht.
Aluminium- oder Kunststoffschilder gibt es seit einiger Zeit ebenfalls. Seit dem Jahre 2009 gibt es auch Schilder aus Stahl, welche sich durch eine höhere Belastbarkeit auszeichnen.

Verschiedene Schildarten bringen Vor- und Nachteile mit sich.

So verschleißt die Kante eines Aluminiumschildes relativ schnell, da sie keine Unterkante aus gehärtetem Metall besitzt. Der schnelle Verschleiß reduziert die Gründlichkeit der Räumung. Der Vorteil eines solchen Aluminiumschildes ist, dass es eine hohe Belastbarkeit gegenüber Nassschnee aufweist, da es nicht rostet.
Schneeschieber mit Kunststoffschild haben den Vorteil, dass sie sich bei Pulverschnee, dank der günstigen Rahmenform, sehr gut zum wegschaufeln dieses Schnees eignen. Der Nachteil bei Schneeschaufelschildern aus Kunststoff liegt in der leichten Verformbarkeit. Des weiteren wird ein solches Kunststoffschild bei sehr niedrigen Temperaturen schnell spröde.
Der „Allrounder“ unter den Schneeschaufelschildern, der sich für jede Schneeräumtätigkeit gut eignet, ist die Schneeschippe, die ein Schild aus Hartholz besitzt. Diese besitzen auch eine Kante aus hartem Metall, was sie sehr robust macht. Diese Schneeschieber können zwar bei öfterem Schaufeln von sehr nassem Schnee die Nässe aufnehmen und, ebenso wie die Schilder aus Plastik, spröde werden, allerdings schneiden die Hartholzschilder trotz alledem am besten ab.

Schneewanne

Eine „Sonderform“ unter den Schneeschiebern ist die sogenannte Schneewanne. Eine Schneewanne (auch Schneehexe genannt) erfordert kein Hochheben des Schnees. Sie erlaubt es außerdem, aufgrund des sehr großen Fassungsvolumens, viel größere Schneemengen zu verfrachten, als dies mit dem Schneeschieber möglich ist. Schneehexen eignen sich deshalb besonders gut in Regionen, in denen es sehr viel schneit. Ein Nachteil von Schneehexen ist es, dass es nicht bzw. nur schwer möglich ist, den Schnee z.B. ins Gebüsch zu werfen, da Schneewannen dafür ausgelegt sind, dass der Schnee lediglich weggeschoben wird. Man kann damit also keinen Schnee auf höhergelegene Absätze oder Ähnliches schaufeln.

Alles in allem sind Geräte zum Verschaffen von Schnee im Winteralltag sehr nützlich und erleichtern einem die Arbeit erheblich. Welche Art von Schneeräumer man verwendet, bzw. ob man sich evtl auch eine Schneewanne zulegt muss jeder selbst entscheiden, indem er z.B. die winterlichen Begebenheiten abwägt und dann seinen Schluss daraus zieht.

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