- Die Nadeln schimmern entweder grün- oder blau-glänzend
- Ihre Silhouette ist in der Regel aufrecht und straff
- Schnelles Wachstum
- Anspruchslosigkeit
- Die Blaufichte wird sehr gern als Weihnachtsbaum verwendet
- Das relativ weiche Holz lässt sich einfach bearbeiten
Inhaltsverzeichnis
Geeignete Standorte
- Sonnig bis halbschattig
- Eine eher kühlere Nordlage
- Der frisch-feuchte Boden darf humos und gut durchlässig sein
- Lockerer, schluffiger Sand ist optimal
- Der pH-Wert sollte leicht sauer zwischen 5,5 und 6,5 sein
[Hinweis: Nur selten kann die neu angepflanzte Fichte an einem Ort gedeihen, wo zuvor bereits eine Fichte gestanden hat.]
Bewässerung
[Tipp: Um eine ausreichende Luftfeuchtigkeit zu gewährleisten, kannst Du den Untersetzer der Kübelpflanze mit Kies und etwas Wasser anfüllen. Auf diese Weise steht die Pflanze nicht direkt im Wasser, dennoch steigt von unten ständig Wasserdampf empor.]
Düngung
Schneiden
- Erst kurz vor dem neuen Austrieb schneiden.
- Es sollte ein frostfreier, dicht bewölkter Tag sein.
- Altes Holz mit braunen Nadeln sollte nicht geschnitten werden.
- Verkümmerte Äste und Totholz gleich konsequent an der Basis kappen.
Der Winter ist auch für die Fichte eine harte Zeit
- Der Wurzelbereich junger Fichten muss thermisch gut isoliert werden, was mit Lauberde, Sägemehl, Nadelreisig oder Stroh gut erreicht werden kann.
- Vor zu intensiver Wintersonne müssen die jungen Triebe und auch der Stamm mit Schilfmatten geschützt werden.
- Den Kübel auf Holz aufstellen und zum Beispiel mit Noppenfolie ummanteln.
Was ist beim Umpflanzen zu beachten?
- Zunächst wird der Wurzelballen in seinem gesamten Umfang mit dem Spaten abgestochen.
- Der Radius des Ballens sollte dann in etwa der Wuchshöhe entsprechen.
- Dann lockerst Du die Wurzeln mit der Grabegabel auf.
- Jetzt kannst Du die Fichte mit dem Spaten aus der Erde hebeln.
Schädlinge und Krankheiten
- Dem Omorikasterben
fällt meistens die junge Serbische Fichte (Picea omorika) zum Opfer. Das passiert immer wieder bei zu heißen und trockenen Sommerperioden, aber auch dann, wenn die Böden zu dicht oder tonig-lehmig sind. - Die Rotfäule
ist die prominenteste Fichtenkrankheit. Sie wird durch den Wurzelschwamm (Heterobasidion annosum) ausgelöst. Dieser Pilz siedelt sich besonders gern in oder an jungen Stämmen an, was im Ergebnis eine intensive und langfristig tödliche Kernfäule auslöst. Die Symptome werden in der Regel viel zu spät erkannt. Deshalb ist hier die richtige Prävention gegen die Rotfäule umso wichtiger. Rotex ist in diesem Zusammenhang ein biologisches Präparat, das den natürlichen Gegenspieler des Erregers begünstigt. - Der Buchdrucker
(Ips typographus) ist ein Borkenkäfer mit Spezialisierung auf Fichten. Der bis zu fünf Millimeter lange, braune Käfer nistet sich unmittelbar unter der Rinde ein, wo er sich geradezu explosionsartig vermehrt. Auf einem einzigen Baum sind schon über 25.000 Exemplare davon gezählt worden. Die Symptome des Befalls sind verfärbte Nadeln, Bohrmehl oder eine braune Krone. Es gibt synthetische Pheromone, mit deren Hilfe Du die Käfer in eine Klebefalle locken kannst. - Die Fichtengallenlaus
(Sacchiphantes viridis) ruft laut nach einem paraffinölhaltigen Spritzmittel. Sehr stark befallene Äste schneidest Du besser gleich an der Basis ab. Falls Du einen ganz natürlichen Garten hast, darfst Du auf die Mithilfe von Florfliege, Schlupfwespe oder Marienkäfer hoffen, die sich dem Problem der Fichtengallenlaus gern eigennützig annehmen.