Kompostieren im eigenen Garten – welche Methode passt für mich?

Klassischer Komposthaufen

Kompost ist ein idealer Dünger. Nicht umsonst wird er auch „Das Gold des Gärtners“ genannt.
Aus Abfällen (Rasenschnitt, Laub, Küchenabfälle, etc.) entsteht so, völlig kostenlos, Kompost Erde mit vielen Nährstoffen, Mikroorganismen und Humus, die für das düngen der Pflanzen genutzt werden kann und die Qualität des Bodens verbessert.

Kompost Schaufel 736474 Kompost kann natürlich auch einfach gekauft werden, selber Kompost zu machen ist aber so leicht, dass es jeder selbst im eigenen Garten tun kann.

Die Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz haben längst auch schon den eigenen Garten erreicht. Ein guter Grund, sich 6 verschiedene Möglichkeiten des Kompostierens von Bioabfällen einmal genauer anzusehen:

Heißes Kompostieren

Wer gerne Zeit und Kraftsport im eigenen Grün absolviert, wird mit dieser Methode sicher gute Ergebnisse erzielen. Sie ist nichts für Faule, da regelmäßiges „Warten“ (im Sinne von umschichten und lüften) des Komposthaufens nötig ist. Allerdings kommt der Gärtner hier auch schnell zum gewünschten Ziel. Bereits nach 3 Tagen kann mit Kompost von bester Qualität und vielen Nährstoffen gerechnet werden.

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Kaltes oder passives Kompostieren

Wie der Name schon sagt, reichen hier nach einmaliger „Inbetriebnahme“ des Kompost, abwarten und Tee trinken völlig aus. Das passive Kompostieren kann auch auf kleinstem Platz vonstattengehen, ein Kompostsack oder eine Tonne reichen dafür schon aus. Wer mehr Fläche zur Verfügung hat, befüllt den guten altmodischen Komposthaufen mit täglich frischen Zutaten. Wichtig: Kein Fleisch oder andere Speisereste sollten hier entsorgt werden, da Füchse und Ratten so, vom Kompost,  in den Garten und in weiterer Folge auch in den Wohnbereich gelockt werden könnten.

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Der Trommel-Komposter

Für Kompostieren im Handumdrehen sorgt der Einsatz eines Trommel-Komposters. Diese nützlichen Helfer sind platzsparend und günstig in der Anschaffung. Meist werden sie auch schon aus wiederverwerteten Kunststoffen produziert, was dem Gedanken der Nachhaltigkeit schon bei der Einrichtung des Komposthaufens besonders entgegenkommt. Die Trommel wird laufend befüllt und sollte in regelmäßigen Abständen gedreht werden, damit sich der Kompost gleichmässig entwickelt.

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Der Wurm-Komposter

Die Methode für Tierfreunde eignet sich auch für Gärtnerinnen und Gärtner mit wenig Platz. Der gut sortierte Fachhandel bietet Systeme in allen Größen und Preisklassen an. Bei dieser Methode macht man sich den unersättlichen Appetit der Regenwürmer zunutze, die sich hoch motiviert und jeden Tag aufs Neue liebend gern durch unsere Küchenabfälle fressen und so nährstoffreichen Kompost herstellen. Das Fundament für die emsigen Helfer sollte eine Schicht aus Papier oder Kokosfaser bilden, erst dann gibt man die Regenwürmer samt den zu kompostierenden Abfällen dazu. Die Würmer können inzwischen übrigens auch schon im Internet bestellt werden.

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Die Bokashi-Methode

Bei der Bokashi-Methode werden die Bio- und Küchenabfälle (hier gehen auch Fleisch, Knochen und Speisereste!) abwechselnd schichtweise mit dem Bokashi-Ferment in einen luftdicht verschließbaren Container eingefüllt. Diese Kompost Methode arbeitet ohne Zugabe von Sauerstoff, das Gefäß muss also wirklich dicht sein. Das Fermentieren dauert ca. 2 Wochen. Empfindliche Nasen sollten beim Öffnen besser die Luft anhalten. Belohnt wird man allerdings dafür mit erstklassigem Kompost – Super-Dünger für Pflanzen und den Boden.

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Direkt-Kompostierung

Diese Methode überspringt den Zwischenschritt am Komposthaufen oder der Tonne einfach nur. Die Abfälle werden direkt in den Boden eingebracht und mit loser Erde zugedeckt. Wichtig: Natürlich kann an dieser Stelle nicht gleich am nächsten Tag gepflanzt werden. Ein Zeitraum von mindestens 4 Wochen sollte dem Kompostierungsprozess schon zugestanden werden. Danach allerdings hat man ein perfekt präpariertes Beet, welches nur mehr darauf wartet, bepflanzt zu werden.

Egal, für welche Art des Kompostierens man sich entscheidet: Man leistet damit auf jeden Fall einen wichtigen Beitrag zu Umweltschutz und nachhaltiger Lebensform. Gerade Gärtner*innen sind mit der Natur eng verbunden und bestrebt, sie in ihrer Arbeit nach bestem Wissen zu unterstützen.

Letzte Aktualisierung am 10.10.2025 um 16:17 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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