Mondkalender Garten

Mondphasen © AnastasiiaM - shutterstock.com

Säen und pflanzen nach dem Mond

Der Einfluss des Mondes auf Deine Pflanzen wird von diversen Wissenschaftlern verschieden beurteilt. Wachsen die Pflanzen wirklich besser, wenn sie zu bestimmten Zeiten des Mondstandes gesät, gepflanzt oder gepflegt werden?

Die mittlere Entfernung des Mondes zur Erde beträgt 384.400 Kilometer. Kaum zu glauben, aber war, dass bei einem solchen Abstand die Kräfte des Mondes auf die Erde auswirkt. Im Vergleich: Ebbe und Flut sind die am deutlichsten sichtbaren Auswirkungen der Mondphasen. In welcher Weise der Einfluss auch auf die Menschen und Tieren ist, sind sich die Wissenschaftler noch nicht sicher. Noch weniger erforscht sind die Zusammenhänge zwischen den Pflanzen und dem Mond. Dass hier eine sogenannte Abhängigkeit besteht, wird aber angenommen.

Beispiel: Grüne Bohnen sollen bei zunehmendem Mond gesät werden. Aber auch der abnehmende Mond gilt als günstige Saatzeit.

Ein System in der Mondauswirkung und der Planeten auf die Pflanzen zeigt ein entsprechender Mondkalender. Darin sind nach die günstigsten Aussaat- und Pflanzzeiten nach dem jeweiligen Mond- und Planetenstand ersichtlich. Die Erläuterungen basieren auf den vier Grundelementen: Luft, Feuer, Wasser und Erde. Es gibt hier keine astronomische Beweise, sondern eine Vielfalt kosmischer Einflüsse. Deutliche Ähnlichkeiten sind in der Astrologie zu sehen.

Gartenbesitzer, die sich bei der Arbeit auf den Beeten nach einem Mondkalender richten, können feststellen, dass die Pflanzen tatsächlich besser wachsen und die Ernte besser ausfiel.

Die Grundlage der Berechnungen

Der Mond bewegt sich in 27 Tagen und acht Stunden um die Erde. Er durchläuft dabei insgesamt zwölf Tierkreiszeichen, die auch in der Astrologie als Grundlage der Berechnungen dienen. Der Einfluss des Mondes auf die Pflanzen soll je nach Sternbild verschieden sein:

  1. Blattpflanzen werden ersprießlich beeinflusst, wenn sich der Mond in den Tierkreiszeichen Fische, Krebst und Skorpion bewegt.
  2. Die Fruchtpflanzen hingegen werden vom Mond vor den Tierkreisen Widder, Löwe und Schütze beeinflusst.
  3. Dagegen werden die Wurzelpflanzen vom Stier, Jungfrau und Steinbock beherrscht.
  4. Einflussreich werden die Blütenpflanzen von Waage, Wassermann und Zwillinge.

Vom richtigen Einfluss wird gesprochen, wenn die betreffende Pflanzenart an einem solchen Tag bevorzugt wird, um sie säen und pflegen zu können. Darüber hinaus betrifft das auch das Bodenhacken und das Düngen der Pflanzen. Der Einfluss auf die Pflanzen wird nach anthroposophischer Auffassung außerdem durch das Auf- und Absteigen des Mondes vermutet. Damit ist nicht nur der Vollmond oder Neumond gemeint. Abbilder gibt es bei der Sonne. Sie steigt im Jahresablauf bis zur Sommersonnenwende höher und flacht wieder bis zur Wintersonnenwende ab. Dieses Prinzip gibt es auch beim Mond, der auf- und absteigt. Allerdings nicht auf das ganze Jahr gesehen, sondern im monatlichen Rhythmus. Die Pflanzen sollten in dieser Zeit des absteigenden Mondes bewurzeln, sodass dieser Zeitraum günstig für das Ein- und Umpflanzen ist.

Kein Witterungseinfluss im Mondkalender

Ein Mondkalender für den Garten zeigt natürlich nicht das Wetter und nicht die Jahreszeit an. Wenn Du beispielsweise Deine Blatt-, Frucht-, Wurzel- und / oder Blütenpflanzen einsäen oder düngen möchtest, es allerdings zu kalt oder es enorm regnet, dann solltest Du Dir vorher darüber Gedanken machen, ob diese Pflanzenart wirklich an diesem Tag gesät werden soll.

Wenn Du nach einem Mondkalender im Garten arbeiten möchtest und in der Tat mehr Erfolg hast, als wie bisher, kann es nicht nur am Mondkalender liegen. Weitere Ursachen ist der Zeitaufwand oder die Liebe, die Du zum Pflanzen aufgezeigt hast.

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