Orchideen verschönern jede Fensterbank

Orchidee Lila

Orchideen gehören zu den Lieblingen bei Zimmerpflanzen. Sie sehen nicht nur sehr elegant aus, sondern blühen bei der richtigen Behandlung auch sehr lange. Es gibt Orchideen in vielen schönen Farben und mit verschiedenen Blütenformen. Die meisten Sorten sind unkompliziert zu pflegen. Zu den am häufigsten angebotenen Orchideen in Deutschland zählen Pflanzen aus der Gattung der Phalaenopsis. Ursprünglich kommen diese aus dem tropischen Regenwald. Dort gedeihen sie als sogenannte Aufsitzerpflanzen auf Bäumen.

Geeignete Standorte für Orchideen

An ihrem ursprünglichen Standort haben die Pflanzen immer ein Dach aus Blättern über sich, dass ausreichend Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung bietet. Daher sollten Orchideen keinesfalls in der Sonne stehen. Ideal sind Ost- oder Westfenster. Die Pflanzen brachen eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit. Daher empfiehlt es sich die Blätter ab und an mit kalkarmem Wasser zu besprühen. Gerade wenn die Orchidee auf einem Fensterbrett über einer Heizung steht ist dies besonders wichtig. Einige Sorten eignen sich auch sehr gut für helle Badezimmer. Hier sind die Luftfeuchtigkeit und Temperaturen hoch.

Das Gießen einer Orchidee stellt ebenfalls keine große Herausforderung dar. Im Winter genügt es die Pflanzen einmal pro Woche aus dem Topf zu nehmen und mit den Wurzeln in abgekochtes oder abgestandenes Wasser zu tauchen. Regenwasser ist hierfür sogar noch besser geeignet. Die Regel lautet: Tauchen statt Gießen. So können die Wurzel Wasser aufsaugen und den Vorrat für die kommenden Tage speichern. Etwa nach einer Woche, brauchen die Orchideen dann wieder Wasser. Dies erkennen Pflanzenfreunde an dem trockenen und hellbraunen Substrat. Zur Beurteilung kann ein simpler Trick angewendet werden. Einfach die Pflanze aus dem Topf nehmen und anheben. Ist sie sehr leicht, benötigt sie wieder Wasser. Wichtig ist dabei aber immer, dass überschüssiges Gießwasser ungehindert ablaufen kann.

So fühlen sich die Pflanzen richtig wohl

Mit Hilfe von Blähton kann die Luftfeuchtigkeit erhöht werden. Die feuchten Kügelchen werden hierfür einfach in einen größeren Übertopf gegeben und der kleinere Behälter der Orchidee dort hinein gestellt. Durch die Wärme im Zimmer verdunstet das Wasser langsam, steigt auf und befeuchtet dadurch die Pflanze. Im Fachhandel sind für Orchideen spezielle Fensterbank-Sets erhältlich, die nach diesem Prinzip funktionieren. Die beschriebene Vorgehensweise ist allerdings die deutlich günstigere Variante.

Damit man lange Freude an seiner Orchidee hat braucht man die richtige Düngung und Erde. Die Pflanzen brauchen ein spezielles Substrat. In spezieller Orchideenerde fühlen sich die exotischen Pflanzen am wohlsten. Es ist sehr wichtig, dass das Substrat grob und luftdurchlässig ist. Ebenso gibt es auch speziellen Orchideendünger. Hier kann aber auch herkömmlicher im Verhältnis 1:10 mit Wasser verdünnter Flüssigdünger verwendet werden. Die meisten Orchideensorten wachsen vom Frühling bis zum Herbst und sollten in diesem Zeitraum ca. alle zwei bis vier Wochen gedüngt werden. Im Winter müssen die Pflanzen nicht gedüngt werden. Nach zwei bis drei Jahren sollten die Pflanzen umgetopft werden. Das Substrat verrottet mit der Zeit, wodurch es die Wurzel nach und nach einzieht. Das Frühjahr ist hierzu der beste Zeitpunkt, da sich hier die meisten Blätter und Triebe entwickeln.

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