Klee im Garten

Klee eigent sich auch sehr gut als Bodendecker. © Christine Glade - Shutterstock.com

Klee ist dir sicherlich bekannt. Zum Jahreswechsel werden wir fast immer mit einem Kleeblatt konfrontiert. Das vierblättrige steht für Glück. In dieser Wiese sehen viele Gärtner das Kleeblatt eher als Pechobjekt an. Unkraut, das keiner haben möchte, und das berühmte vierblättrige Kleeblatt ist sowieso ein Glücksspiel. Der eine liebt ihn, der andere verabscheut ihn. Zu welcher Fraktion auch immer du dich hingezogen fühlst, die notwendigen Informationen zum Klee bekommst du nun am Silbertablett serviert. Du erfährst wie du den Klee anpflanzt und wie du ihn loswirst.

Ein paar nützliche Informationen zum Klee im Garten

Der Klee heißt offiziell eigentlich Trifolium. Zu dieser Gattung gibt es über 245 Unterarten. Einer der bekanntesten ist der Wiesen Klee, der Trifolium pratense, der rote Blüten aufweist und den Beinamen Rot-Klee trägt. Interessant ist die Tatsache, dass dieser zur Pflanzenfamilie der Hülsenfrüchtler gehört. Je nach Boden und Standort wird Klee zwischen 15 und 50 Zentimeter hoch. Die Blüte ist kugelförmig, rund, 4 cm groß, färbt sich violett rot bis weiß-rosa. Der Kelch ist behaart. Die Blätter sind gestielt und wechselständig, zudem tragen diese eiförmige Nebenblätter. Die Blütezeit geht von April bis Oktober.

Vorkommen tut Klee in lichten Wäldern, auf Felder und auf Fettwiesen. Er agiert als Nektarpflanze für Hummeln, wie auch als Pollenpflanze für Bienen. Deswegen gehört Klee durchaus zu den nützlichen Pflanzen, die die Natur fördert. Den einen stört Klee, der andere verwendet ihn zur Gründüngung. An den Wurzeln des Klee befinden sich Knöllchenbakterien, die den Boden mit Stickstoff anreichern. Außerdem lockert Rotklee den Boden auf, damit sich Nutzpflanzen besser verwurzeln können. Wichtig ist, dass du es mit der Düngung nicht übertreibst, sonst ziehst Kleespitzmäuschen an, Käfer die sich durch die Kleeblätter fressen und deren Blüten lieben.

Wiesen-Klee kann in kleinen Mengen gegessen werden. Er wird für Brotaustriche verwendet, in Salaten, Suppen und Smoothies. Wenn du den Rotklee in einem Keimgerät keimen lässt, entwickeln sich nach etwa 8 Tagen Keimlinge, die an Kresse erinnern. Diese kannst du auch zur Linderung mancher Krankheiten einsetzen. Zum Beispiel bei Durchfall, Darmentzündungen, Wechseljahresbeschwerden, Gicht, Rheuma und Husten.

Wusstest du, dass du die Blüten des Wiesen-Klees als Tee zubereiten kannst? Nimm hierzu 2 TL Kleeblüten und überbrühe diese mit heißem Wasser. Lass den Tee 10 Minuten ziehen und seihe danach die Blüten ab. Bei Bedarf kannst du diesen ein wenig mit Honig süßen, dass er süßer schmeckt. Pro Tag trinkst du davon etwa 3 Tassen und dies nicht länger als 5 Wochen. Danach pausieren, weil Kleetee eher als Kur geeignet ist und nicht als dauerhaftes Getränk.

Was ist eine Zeigerpflanze?

Wenn Pflanzenprofis über Klee sprechen, fällt oft der Begriff Zeigerpflanze. Möchtest du wissen, was es damit auf sich hat? Die Erklärung bekommst du nun auf dem Silbertablett serviert. Zeigerpflanzen sind jene Pflanzen, die nur an bestimmten Standorten gedeihen.

Hierfür müssen die Bodenbeschaffenheiten, das Licht und die Wasserzufuhr stimmen. Eine gewisse Menge an Kalk, Stickstoff, und Humus sollte vorhanden sein. Wächst Weißklee in deiner Wiese, handelt es sich wohl um einen kalkreichen Boden. Ob ein hoher Stickstoffgehalt vorhanden ist, kann dieser Klee nicht anzeigen, weil er selbst Stickstoff bindet und in den Boden leitet.

Oft wird Weißklee als Unkraut angesehen. Auch der Sauerklee mit seinen rötlichen Blättern ist meist unbeliebt beim peniblen Gärtner. Taucht dieser in deiner Wiese auf, handelt es sich eher um einen kalkarmen Boden, wo es meist sehr schattig ist. Ist das Gras durch Nährstoffarmut oder Lichtmangel geschwächt, breitet sich Klee liebend gerne aus.

Wächst bei dir viel Klee im Garten solltest du über eine Bodenanalyse nachdenken. In der Regel stimmt etwas nicht. Falls du ein Gemüsebeet anlegen möchtest oder spezielle Pflanzen macht es durchaus Sinn, vorab zu checken, wie es um den Boden steht. Manchmal wird das Gras durch eine zu niedrige Schnitttiefe beim Rasenmähen zerstört und geschwächt. Lass deine Wiese das nächste Mal länger wachsen und achte darauf, ob sich diese erholt.

Klee im Garten anbauen und züchten

Kleeblatt Macro im Garten
© LittlePerfectStock – Shutterstock.com

Ja, manchmal möchte man Klee im Garten anbauen, wenngleich so manche Gärtner jetzt ihren Kopf schütteln würden. Richtig gepflanzt, geben Kleeblätter Futterpflanzen ab und agieren als wundervoller Bodendecker. Sie ziehen Bienen, Schmetterlinge und Hummeln an. Der Kreislauf der Natur wird bereichert und das ist wunderbar. Man sollte nicht alles als Unkraut betrachten, im Gegenteil, der Klee im Garten kann durchaus eine Bereicherung sein.

Gründe für die Pflanzung gibt es viele. Er dient als Futterpflanze, zur Gründüngung, um den Stickstoff zu binden, und es lässt sich ernten, um damit Tiere zu füttern. Klee enthält eine hohe Anzahl an Proteinen, die sogar dem Menschen gut bekommen. Der Rotklee gilt nach wie vor als traditionelle Heilpflanze bei Menschen.

Richtig aussäen. So funktioniert es

Auflockern musst du den Boden nicht, weil die Kleewurzeln dafür sorgen, dass sich verdichteter Boden lockert. Achte aber darauf, dass der Boden geebnet wird, damit die Aussaat besser funktioniert. Tipp: Mische die Samen mit Aussaaterde, damit lassen sich die Samen besser ausstreuen. Achte auf eine Saattiefe, die nicht tiefer als 1 bis 2 cm liegt. Der ideale Zeitpunkt für die Saat liegt zwischen März und Mai oder von August bis Anfang September. Später nicht mehr, weil der Klee sonst nicht gut über den Winter kommt.

Wächst in deinem Garten Rasen nicht so wie erwünscht, könnte der Klee ein guter Ersatz sein. Klee verbessert erfolgreich den Boden, er ist trittfest, kommt mit stickstoffarmen Standorten klar, er blüht von Mai bis Oktober und sieht nett aus. Dennoch gilt es ein paar Dinge zu beachten. Der ph-Wert sollte zwischen 6,0 und 6,7 liegen. Dünge den Boden ein wenig mit Phosphat und kalihaltigem Dünger und dein Rasen hat die besten Voraussetzungen.

Tipp: Möchtest du den Klee als Heilpflanze verwenden, macht es immer Sinn ein eigenes Beet anzulegen. Zwar wächst Klee wild an vielen Wegesrändern, doch sind diese oft verunreinigt, sodass du diesen wohl eher nicht verspeisen möchtest. Ein eigenes kleines Beet ist immer eine gute Lösung, um praktische Heilpflanzen zu besitzen.

Welche Pflege benötigt Klee im eigenen Garten?

Achte darauf, dass du für den Garten die passende Sorte wählst. Rot- und Weißklee ist ideal für den Garten. Der Glücksklee Oxalis eher für den Blumentopf, weil dieser weniger winterhart ist. Rot- und Weißklee eignen sich wunderbar als Futterpflanze und liefern in feuchten Gegenden gute Erträge. Kommt es zu langen Dürreperioden, leidet der Klee darunter. Normalerweise genügt der durchschnittliche Regen. Kommt es längere Zeit nicht zu Regenfällen, solltest du ihn gelegentlich mit einem Gartenschlauch bewässern. Kleinere Beete freuen sich über eine Brause Wasser mit der Gießkanne. Übertreibe es nicht. Zu viel Wasser ist ebenso wenig zu bevorzugen.

Kann man Klee umpflanzen?

Ja, Klee ist nicht empfindlich und kann ohne Probleme an einen anderen Standort gepflanzt werden. Was viele jedoch nicht wissen, die Wurzeln ragen oftmals bis zu 2 m in die Tiefe. Deswegen heißt es den halben Garten umgraben, wenn du den Klee woanders einpflanzen möchtest. Wage den Umzug bis in den Herbst, damit sich der Klee bis zum Winter perfekt verwurzeln kann.

Benötigt Klee einen Rückschnitt?

Es kommt immer darauf an für welchen Zweck der Klee verwendet wird. Züchtest du den Klee als Futterpflanze, kannst du diesen bis zu vier Mal pro Jahr ernten und an deine Tiere verfüttern. Wird Klee als Rasenersatz verwendet, mähst du diesen regelmäßig ab, dass eine trittfeste Fläche bleibt. Im Endeffekt hängt dies immer vom eigenen Geschmack ab, wie hoch der Klee werden darf. Eine Pflicht den Klee zu schneiden gibt es nicht. Eventuell möchtest du einen Wildgarten, dann kann hoher Klee auch ansprechend wirken.

Gibt es Schädlinge oder Krankheiten die den Klee befallen?

Häufig wird Klee vom Kleespitzmäuschen befallen. Damit handelt es sich um keine Maus, sondern um einen Käfer der die Blüten der Kleepflanzen anknabbert. Falscher und echter Mehltau, Kleekrebs, Kleerost, wie auch die Braunfleckenkrankheit und die Stängelschwärze kommen manchmal vor. Lass dich im Fachhandel beraten, welche Mittel es zur Bekämpfung dieser gibt. Im Notfall musst du den kompletten Klee erneuern, falls sich die Krankheiten zu sehr ausbreiten.

Benötigt Klee einen bestimmten Dünger?

Stickstoffhaltigen Dünger benötigt Klee auf jeden Fall nicht, da er selbst für eine Stickstoffzufuhr sorgt. Empfehlenswert sind Mischungen die für eine ausreichende Kali-Versorgung sorgen, Phosphat im Boden fördern und den ph-Wert zwischen 6,0 und 6,7 aufwerten. Auch solche Düngermittel gibt es im Handel, welche diese Voraussetzungen enthalten. Lass dich beim Profi beraten, der dir das passende Mittel überreicht.

Ist Klee winterhart?

Beachte, dass der Glücksklee Oxalis nicht winterhart ist. Möchtest du den Klee in den Rasen pflanzen, setze entweder auf Rot- oder Weißklee. Es handelt sich dabei um mehrjährige Pflanzen, die problemlos im Freien überwintern. Wichtig ist nur, dass der Standort nicht zu schattig ist, Staunässe sollte ebenso wenig entstehen. Ansonsten benötigt der Klee nicht viel Pflege. Im Winter sind keine besonderen Maßnahmen erforderlich. Im Sommer ab und angießen, falls es nicht regnet. Der Klee gedeiht von alleine vor sich hin und erfreut sich seinem Dasein.

So vertikutierst du den Klee erfolgreich

Falls du zu jener Gattung gehörst, die Klee eher nicht mögen, gilt es das Beet zu vertikutieren. Wächst der Klee im Beet, musst du diesen sowieso mit der Hand jäten. Im Rasen hilft dir ein Vertikutierer weiter. Dieser hilft dir dabei, dass der Klee samt Wurzel aus der Erde entfernt wird. Vergleichbar mit einem Epilierer. Während ein Rasierer die Haare nur Oberfläche abmäht, entfernt ein Epilierer die Haare samt Haarwurzel. So auch beim Vertikutierer, der alles entfernt und nicht nur oberflächlich mäht.

Leider vermehrt sich Klee oft von alleine, damit sich ganze Nester im Rasen bilden. Diese lassen sich natürlich auch mit der Hand ausstechen. Ein wenig Erde und neuer Rasensamen drauf und schon wächst eine neue Wiese. Bei großen Rasenflächen, eignet sich ein Vertikutierer besser, um die lästigen Kleeblätter zu eliminieren. Falls die Pflanzen noch vor der Blüte stehen, kannst du diese am Komposthaufen entsorgen. Vertikutierst du nach der Blüte, entsorgst du die Pflanzen besser im Hausmüll oder verbrennst diese. In diesen befinden sich nämlich Samen, die sich wiederum im Garten oder direkt im Kompost einnisten und dich mit neuen Kleepflanzen beglücken. Wahrscheinlich dort, wo du diese nicht haben möchtest.

Einen Vertikutierer benötigst du höchstens ein, zwei Mal im Jahr. Deswegen lohnt sich kaum solch eine Anschaffung. Tipp: Im Gartenfachhandel kannst du dir solch ein Gerät günstig mieten oder du fragst direkt beim Nachbarn nach. Möchtest du den Klee loswerden und das Graswachstum stärken? Nutze Dünger, die das Gras zum Wachsen bringen und den Klee eher eindämmen.

Tipp: Decke die Rasenfläche mit einer speziellen Abdeckung ab. Der Klee stirbt dabei ab, das Gras erholt sich in Folge wieder, weil es nicht so viel Licht benötigt wie der Klee. Möchtest du deinen Rasen komplett ohne Chemie düngen, hilft Hornspäne wunderbar als Langzeit-Dünger. Weil dieser wenig Phosphat enthält und die Grashalme zum Wachsen bringt. Gras wächst außerdem durch viel Wasser, durch mehr Stickstoff und wenn du den Rasenmäher höher einstellst.

Wann solltest du Klee aus dem Garten entfernen?

An und für sich schadet Klee im Garten nicht. Jedoch macht es Sinn diesen zu entfernen, wenn du oder deine Familienmitglieder oft Barfuß im Garten umher läuft. Sind kleine Kinder vor Ort, macht ein kleefreier Rasen ebenso Sinn. Klee lockt Bienen und andere Insekten an, die natürlich ordentlich stechen, wenn man auf diese tritt. Es muss nicht der komplette Garten kleefrei sein. Wohnen Kinder bei dir, macht es Sinn eine Spielgartenzone einzurichten. Dort kann das Kind rumlaufen und es befinden sich auch keine giftigen Pflanzen in dieser Zone. Gerade bei Kleinkinder sind solche Zonen eine gute Idee, damit du nicht auf alles verzichten musst.

So vermehrst du Klee erfolgreich

Die einfachste Vermehrung findet durch die Aussaat statt. Entweder du kaufst dir Saatgut im Handel oder du sammelst die Samenkörner selbst ein. Generell neigt Klee zur Selbstaussaat. Besitzt du diesen einmal im Garten wird er sich von alleine ausbreiten. Manchmal möchte man den Klee an einem anderen Standort haben. In Folge macht es natürlich Sinn die Vermehrung selbst in die Hand zu nehmen.

Wusstest du, dass die Samen von Klee bis zu 100 Jahre lang keimfähig sind. Du kannst dir also vorstellen wie schwierig es ist, die Samenkörner aus dem Garten zu eliminieren. Es ist fast schwieriger keinen Klee zu besitzen als diesen auszusäen. Die Samen werden durch Ameisen, Regenwürmer, Grasfresser und auch durch Wind verbreitet. Jedoch kommt es selten zu einer Selbstbestäubung. Zur Bestäubung sind Hummeln notwendig, die für eine hohe Samenausbeute zuständig sind. Doch auch das erledigt die Natur von alleine, wenn diese gerade die Laune dazu hat.

Ansonsten gilt, säe die Samen in etwa 1 bis 2 cm Tiefe aus, und dies spätestens im August. So ist sichergestellt, dass der Klee den Winter gut übersteht.

Die vegetative Vermehrung durchführen

Möchtest du du den Klee vegetativ vermehren, gräbst du einfach ein paar Ableger aus und setzt sie an eine neue Stelle ein. Es dauert nicht lange bis sich neue Ausläufer bilden. Beim Rotklee findet diese unterirdisch statt, beim Weißklee oberirdisch. Es macht sogar Sinn auf Ableger zu setzen, weil diese kräftiger sind als Jungpflanzen, die erst aus dem Samen entstehen. Allen voran Weißklee dient oft als Rasenersatz, weil dieser trittfester ist, besonders wenn es sich um eine ältere Pflanze handelt.

Möchtest du den sogenannten Glücksklee vermehren, welcher zur Gattung Oxalis gehört, kannst du diesen einfach teilen. Nehme einen Teil aus dem alten Topf und pflanze den Ableger in einem neuen Topf ein. Wichtig: diese Kleeart ist nicht winterhart, deswegen musst du diesen im Herbst wieder in den Wohnraum stellen, damit dieser nicht erfriert.

Klee im Topf halten ist einfach

Du hast keinen Garten, möchtest auf Klee aber nicht verzichten? Züchte dir solch einen einfach im Topf. Vielleicht möchtest du Klee an deine Tiere verfüttern oder diesen als Heilpflanze ziehen? Gründe gibt es viele, die für den Klee sprechen. Doch welche Sorte ist die beste hierfür? Klee einpflanzen ist nicht schwer. Du benötigst einen Topf, ein paar Samen und Erde.

Beachte, dass Rot- und Weißklee tief reichende Wurzel bilden, deswegen sollte der Topf relativ tief sein. Auch eine Drainage macht im Topf Sinn, dass es nicht zu einer Staunässe kommt. Setze den Samen etwa 1-2 cm tief in die Erde und gieße ihn an. Da es in deinem Wohnzimmer oder auf der Fensterbank kaum regnet, solltest du nun regelmäßig wässern. Nicht zu viel, aber auch nicht wenig. Schon bald wird sich der erste Klee bemerkbar machen und ist bereit für die Ernte. Achtung: Falls du die Kleeart Oxalis einpflanzt. Dieser darf im Winter nicht draußen stehen, weil es sich um eine nicht winterharte Sorte handelt.

Achtung: Verwechsle den Glücksklee nicht mit dem Horn-Sauerklee, der sich Oxalis corniculata nennt. Dieser kann zur Plage in der Wiese werden. Da dieser oftmals in Blumentöpfen wächst, die im Gartenfachhandel zu erwerben sind, wird dieser oft in Gärten eingeschleppt. Besonders auf leicht sauren Böden gedeiht dieser Klee ziemlich einfach und breitet sich rasch aus. Achte beim Kauf von Topfpflanzen darauf, dass sich dieser nicht im Topf befindet. Auch solltest du es vermeiden dieses Saatgut zu säen, sonst wirst du diesen Fluch nie wieder los.

Die Bedeutung „Vierblättriges Kleeblatt“

Wer ein vierblättriges Kleeblatt findet, dem wird viel Glück nachgesagt. Doch was bedeutet das Kleeblatt nun wirklich? Angeblich hatte Eva ein vierblättriges Kleeblatt dabei, als diese aus dem Paradies geworfen wurde. Deswegen besagt eine Legende, dass dieses für Glück und Reichtum sorgt. In Europa steht die Zahl vier für Vollkommenheit. Beispielsweise die vier Elemente, die vier Himmelsrichtungen usw.

Da vierblättrige Kleeblätter in der Natur relativ selten vorkommen, dient es als Glücksbringer schlecht hin. Wer eines findet, der hat schon bald Glück. Die Farbe besagt, wann das Glück zu einem kommen wird. Bei hellen Blättern ist das Glück bereits da, bei dunklen Kleeblättern kommt das Glück erst zu einem. Das vierblättrige Kleeblatt wird oft zu Silvester verschenkt, um dem Beschenkten für das neue Jahr Glück zu wünschen. Selten wird dabei ein echtes Kleeblatt verschenkt. Meist ist es aus Kunststoff, Schokolade oder aus anderen Materialien hergestellt. Der sogenannte Glücksklee, wird auch häufig zu diesem Anlass verschenkt.

Wo kann man Kleesamen kaufen und wie viel kosten diese?

Kleeblattsamen gibt es im Fachhandel zu erwerben. Normales Saatgut bekommst du um wenige Euros. Den besonderen Glücksklee findet man immer wieder in speziellen Verpackungen, die sich zum Schenken eignen. Zum Beispiel in einem kleinen Topf oder in einer netten Tüte. In dieser Form kostet das Saatgut einige Euros mehr. Auswahl gibt es nun wirklich genügend. Du könntest natürlich auch Klee am Straßenrand ausgraben und bei dir Eingraben. Da dieser meist schadstoffbelastet ist, ist dies weniger ideal.

Frage eher beim Nachbarn nach, ob dir dieser ein Stück Kleesamen zur Verfügung stellt. Solltest du keinen guten Kontakt zum Nachbarn haben oder in einer Wohnung leben, gibt es immer wieder Pflanzenpartys, wo du dich mit anderen Menschen austauschen kannst. Die einen oder anderen haben eventuellen Samen für dich übrig. Die Anschaffung über solche Partys lohnt sich natürlich nur, wenn du auch noch andere Pflanzen benötigst. Die paar Euros für Saatgut aus dem Handel tun schließlich nicht weh. Es gibt weit teurere Pflanzen, wo sich ein Austausch lohnt. Pflanzen, die mehrere hundert Euro kosten, sind bei Pflanzenevents günstiger zu haben.

Klee werfen dir viele Menschen nach. Sicherlich gibt es auch Personen die dir den Klee gratis zur Verfügung stellen, wenn du diesen aus dem Garten entfernst. Für die meisten ist Klee Unkraut, dementsprechend froh sind diese darüber, dass sie ihn loswerden. An Klee heran zu kommen ist nun wirklich nicht schwierig. Die eigentliche Frage ist: Wie wirst du diesen wieder los? Halte dich von Horn-Sauerklee fern. Den solltest du auf keinen Fall im Garten streuen, weil dieser wuchert ohne Ende und wird deinen Nachbarn zur Weißglut bringt. Achte immer auf die Sorte und lasse dich bei Unklarheiten von Fachkräften beraten. Diese wissen welcher Klee für deinen Zweck am besten passt. Viel Spaß beim Gärtnern.

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