Felsenbirne

Früchte der Felsenbirne an der Pflanze © Pi-Lens - shutterstock.com

Woher sie stammt, kann man aus ihrem Namen ableiten. Sie gehört zu den Kernobstgewächsen und stammt aus der Familie der Rosengewächse. Ihr lateinischer Name ist Amelanchier und Amelanchier leitet sich von der französisch-provencalischen Bezeichnung „amelanche“ für die dort hemischen Früchte ab. Amelanche ist keltisch-gallischen Ursprungs und bedeutet Apfelchen. Die Felsenbirne gibt es schon sehr lange. Ihre erste schriftliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1549.

Wie sieht die Felsenbirne aus?

Man könnte sagen, sie sieht einfach wunderschön aus. Aber es geht auch ein wenig ausführlicher. Es ist ein Baum oder Strauch mit sommergrünen Blättern. Die Blätter sind einfach gestielt und oft fizig behaart. Die Blätter können sowohl einen glatten als auch einen gesägten Rand haben. Die Blütenbecher sind glockenförmig und fünfzählig. Ihr Rand ist glatt. Es gibt fünf freie Kronenblätter, welche weiß sind. Die Früchte werden wegen ihrer Form auch gerne als Apfelfrüchte bezeichnet. Wenn sie reif sind haben sie eine blaue bis schwarze Färbung. Die Früchte sind sehr gesund, sie normalisieren den Schlaf, den Blutdruck und die Herzkeistung. Sie haben viele Viamine und helfen bei Beschwerden im Rachenraum. Unter den zahlreichen Vitaminen finden sich Flavonoide, auch bekannt als Vitamin P, welches dazu beiträgt, dass die Blutgfäße elastisch, fest und weit bleiben.

Der Geschmack der Früchte ist wahrscheinlich für jeden anders, wird aber oft beschrieben, wie nach Kirsche mit einem Hauch von Marzipan und Bittermandel. Sie sind bekömmlich da sie nur wenig Säure ihr eigen nennen. Macht man aus ihen Marmelade, so kann man wegen des hohen Pektingehaltes sogar auf den Gelierzucker verzichten.

Eine Verwandte, die Kupferfelsenbirne

Die Kupferfelsenbirne ist eine enge Verwandte der Felsenbirne. In Norddeutschland kennt man sie auch als Korinthenbaum. Auch ihre Früchte schmecken sehr gut. Da sie genau wie die Felsenbirne über das Jahr gesehen ein abwechslungsreichers Erscheinungsbild zeigt, gehören beide zu den beliebten Ziersträucher. Beide beeistern auch im Herbst mit einer wunderschönen Herbstfärbung. Die Felsenbirne mit ein bis drei Meter Wuchshöhe und die Kupferfelsenbirne mit zwei bis fünf Meter Wuchshöhle eignen sich hervorragend als Hausbaum. Man könnte bald sagen einer dieser beiden Arten, darf in keinem Garten als Hausbaum fehlen.

Wie funktioniert der richtige Rückschnitt?

Der Rückschnitt eines Baumes bezieht sich auf zwei Bereiche, die Wurzeln und die Krone. Natürlich bleiben gesunde Wurzeln so wie sie sind. Ist ein Wurzel allerdings gequetscht geknickt oder verletzt, so sollte man beim Rückschnitt tätig werden. Du musst dann mit einem scharfen Messer die Stelle glätten oder abtrennen. Dabei solltest Du auf eine möglichst kleine Schnittfläche achten. So wirst Du viele Jahre Freude an Deinem Hausbaum und seinen leckeren Früchten haben.

Nun betrachtest Du Dir die Krone. Der Stamm und seine Verlängerung bleiben unangetastet. Jetzt suchst Du den Leittrieb. Er bleibt so wie er ist und nur die Konkurrenztriebe solltest Du entfernen. Jetzt kommt der aufwendige Teil, denn Du solltest alle geknickten, verletzten und sich kreuzende Triebe enternen. Auch die Seitentriebe solltest Du einkürzen. Dabei solltest Du immer über einer Außenknospe schneiden.

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