Dahlien

Dahlienblüte in Nahaufnahme © Png Studio Photography - shutterstock.com

Den Sommer verlängern
Wenn die Blütenpracht des Sommers schön langsam vorbei ist, dann haben die Dahlien ihren großen Auftritt, denn sie tauchen den Herbstgarten in ein prächtiges Feuerwerk der Farben. Und was immer Deine ganz persönliche Lieblingsfarbe ist: Bei Dahlien wirst Du ganz sicher fündig, denn diese wunderschönen Blumen gibt es in mehreren hundert verschiedenen Arten mit unterschiedlichsten Farben und Blütenformen.

Bunte Blütenpracht

Setzen kannst Du die Dahlien im Frühling, aber erst wenn es etwas wärmer ist und kein Frost mehr zu erwarten ist. Dabei stehen Dir zwei Möglichkeiten zur Auswahl: Du kaufst Dir Pflanzen oder Du setzt überwinterte Knollen aus Deinem eigenen Garten. Ein Tipp: Wenn Du in Containern gekaufte Dahlien einkürzt, erreichst Du einen buschigeren Wuchs. Dazu musst Du nur die Triebspitze abknipsen, sobald zwei Blattpaare ordentlich ausgereift sind. Willst Du besonders große Dahlienblüten erreichen, musst Du später die Nebenknospen der Blüten regelmäßig entfernen.

Guter Boden ist wichtig

Damit Deine Dahlien gut wachsen und gedeihen, musst Du den Boden gut umgraben und leider auch immer unkrautfrei halten. Unkraut jäten zählt zwar nicht zu beliebtesten Gartenarbeiten, aber die Pflanzen danken es Dir mit einer wahren Blütenpracht. Der Standort darf genauso wie bei der Clematis sonnig sein, wobei ein wenig Halbschatten den Pflanzen auch nicht schadet. Beachten musst Du aber, dass die Blumen im Halbschatten höher wachsen, weil sie nach der Sonne streben. Einige Arten sind überhaupt sehr wuchsfreudig. Deshalb solltest Du bei der Standortfrage die Windverhältnisse und andere Störfaktoren miteinbeziehen. Je höher Deine Blumen wachsen, desto leichter können sie vom Wind beschädigt werden. Wähle deshalb einen windgeschützten Platz. Am besten entlang des Gartenzauns, im Windschatten der Hausmauer oder zwischen niedrigen Gehölzern. Das sind nämlich die besten Plätze für die Herbstblüher. Nicht geeignet sind jedoch Plätze unter großen Bäumen. Die Bäume nehmen den Blumen nicht nur das Sonnenlicht, sondern auch die wichtigen Nährstoffe und die brauchen die Blumen in sehr großer Menge.

Düngen ist wichtig

Es ist wichtig, die Blumen regelmäßig zu düngen. Willst Du lange Zeit Freude an den Herbstblüher haben und sie immer wieder neu einpflanzen, darfst Du während der Wachstumsphase nicht mit Stickstoff düngen. Dann passiert nämlich Folgendes: Die Pflanze wächst schnell in die Höhe und bildet reichlich Blattwerk, doch die Substanz und Lagerfähigkeit der Knollen leiden erheblich.

Die Heimat ist Mexiko

Die farbenprächtigen Herbstblüher stammen aus Mexiko, sind an das warme Klima angepasst und sind deshalb extrem frostempfindlich. Sobald es im Spätherbst in der Nacht kalt ist, ist es mit der Blütenpracht zu Ende. Jetzt schneidest Du die Stängel und Blätter bis auf fünf Zentimeter über der Erde ab. Die Knollen lässt Du aber noch in der Erde, damit sie ausreifen können. Erst kurz vor den schweren Nachtfrösten gräbst Du sie aus und streifst die noch anhaftende Erde ganz vorsichtig ab. Danach lässt Du sie frostfrei, aber luftig abtrocknen. Kennzeichne, in welchen Farben sie blühen, das erleichtert Dir nächstes Jahr die Gartengestaltung. Überwintern kannst Du die Knollen in einem Karton oder in einer Kiste. Über die Knollen gibst Du Sand und stellst die Kiste oder den Karton in einen dunklen Raum. Die Temperatur beträgt im Idealfall fünf bis acht Grad Celsius. Wenn die Temperatur etwas niedriger ist, ist das kein allzu großes Problem, der Raum muss aber auf jeden Fall frostfrei sein.

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