Kletterrosen

„Wenn du eine Rose schaust, sag, ich lass sie grüßen.“
Allen Rosenliebhaber unter Euch, werden die Worte von Heinrich Heine zu Herzen gehen. Im folgenden Artikel erfährst du Nützliches, Interessantes und Wissenswertes rund um die Kletterrosen.
Diese besondere Pflanzenart gehört zur Gruppe der Beetrosen und eignet sich für die Verschönerung von kleinen Gärten oder Terrassen. Sie ist eine moderne Rosenart, wobei die Edelrose die älteste Gattung dieser Gruppe darstellt. teilweise wird auch der Begriff „Climber“ verwendet.
Charakteristisch sind ihre langen Triebe, ihre Lebensdauer, ihre einzigartige Wuchshöhe und auch der besondere Duft. Man kann die Pflanze als Duftrose bezeichnen. Um sich vollständig entfalten zu können, benötigt diese Blume eine Kletterhilfe, worum sie sich schlingen und ihre volle Höhe entfalten kann. Im Gegensatz dazu werden Zwergrosen nur bis zu 40 cm hoch.
Stammrosen überragen die anderen Pflanzen in den Beeten und sind daher
ein ganz besonderer Blickfang. Erhältlich sind sie in Weiß („Schneewalzer“), Rot („Amadeus“), Rosa, Violett, Gelb („Moonlight“) und Orange.

Arten der Kletterrose

Selbst Rosenkenner staunen immer wieder über die große Anzahl an verschiedenen Arten. Zunächst lassen sie sich nach ihrer Farbenpracht einteilen. Mann kann sich an den Farben Weiß, Lachs, Orange und an Schattierungen von Zartrosa bis Rot erfreuen. Die Ramblerrose ist ebenfalls eine kletternde Rose. Die meisten Sorten der Ramblerrosen blühen nur einmal im Jahr. Charakteristisch für die junge Gattung der Rambler ist ihre starke Wuchskraft. Sie bedürfen nicht allzuviel an Pflege.
Kletterrosen lassen sich auch in einmalblühende und öfterblühende Arten einteilen. Sie unterscheiden sich in ihren verschiedenen Schnittzeitpunkten.
Die besondere Kletterrosengattung „Uetersener Klosterrose“ verdankt ihren Namen eines der bedeutendsten Naturdenkmäler Schleswig Holsteins.

Der richtige Standort

Die Kletterrose gedeiht am besten an einem hellen, warmen Platz im Südosten oder Südwesten, der durchaus etwas luftig sein kann, damit die Blätter beispielsweise nach einem Regen nicht allzu lange feucht bleiben. Die Rosenpflanzen sollten aber nicht direkt der Mittagssonne ausgesetzt sein. Pflanzt man mehrere Rosen in bestimmten Abständen, so können sie sich gegenseitig Schatten spenden.
Vor dem Bepflanzen ist der Grund, auf dem gepflanzt werden soll, zu überprüfen. Der ideale Boden für die tiefwurzelnde Pflanze ist sandig-lehmig, humusreich und durchlässig, aber nicht zu feucht. Zu empfehlen ist, den PH-Wert des Substrats zu überprüfen.

Die beste Pflege

Jede Rosenart benötigt ihre ganz spezielle Pflege. Um kräftig, duftend und gesund zu bleiben, muss die Kletterrose regelmäßig geschnitten werden. Es sollte dies möglichst im Frühjahr, besser noch im Vorfrühling, erfolgen, weil nur dann die Struktur gut erkennbar ist und die Rosen noch nicht ausgetrieben haben. Eine genaue Beobachtung der Knospen ist daher unerlässlich. Die Äste, die entgegengesetzt zu den anderen Ästen wachse, sollen direkt an der Anwachsstelle herausgeschnitten werden. Die schwachen Triebe nehmen der Pflanze unnötig Kraft, weshalb auch diese, genauso wie krankes oder totes Holz, entfernt sollten. Benötigt wird zum Schneiden lediglich eine scharfe Garten- oder Rosenschere, damit die Pflanze nicht verletzt wird, und dornenfeste Handschuhe.
Ein Gießen ist nur in den ersten drei Jahren – insbesondere in der Anwachszeit – notwendig.
Um die Rosen mit vielen Nährstoffen zu versorgen, sollten sie mit Kompost (empfohlen m März) und einem speziellen Rosendünger (Ende Mai und Ende Juli) gedüngt werden.
Im Winter ist es notwendig, die Pflanzen zu schützen, indem man sie einpackt.

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