Bartblume

Steingarten mit Gräsern © Manfred Ruckszio - shutterstock.com

Die Bartblume – caryopteris clandonensis – wirkt wie eine Staudenpflanze und wird etwa einen Meter hoch. Jedoch handelt es sich bei dieser Pflanze um einen Halbstrauch. Sie verholzt von unten her. Die Blütezeit ist im Herbst. Sie trägt sehr viele kleine Blütenstände in der Farbe blau. In ein Rosenbeet gepflanzt, ist sie ein wirkungsvoller rosenbegleiter. An zahlreichen aufrecht stehenden Trieben bilden sich silbrig überzogene Blätter, die aromatisch duften. Der silbrige Überzug schützt die Pflanze vor zu starker Sonneneinstrahlung.

Wo gedeiht die Bartblume am Besten?

Der Strauch benötigt zum Gedeihen viel Sonne. Der beste Platz für die Pflanze ist ein sonniger Ort, wo sie ausreichend Wärme abbekommt. Die Bartblume liebt normalen Gartenboden. Die Erde soll nährstoffreich sein. Humus kann verwendet werden. Aber auch neutrale oder kalkhaltige Gartenerde ist geeignet.
Wie viele Pflanzen auch, verträgt die Bartblume keine Staunässe. Daher muss die caryopteris clandonensis in durchlässigen Boden gesetzt werden. Der Strauch kann sehr gut in größeren Pflanzgefäßen oder Kübeln auf einer Terrasse in der Vollsonne stehen. Jedoch ist auch hier wieder darauf zu achten, dass sie nur mäßig feucht gehalten wird. Kürzere Perioden der Trockenheit schaden der Pflanze nicht.
Wenn der zierstrauch gemulcht wird, entfällt das Düngen und das Gießen.

Was mag das Ziergewächs nicht?

  • kalten Ostwind
  • starken Frost (für Frostschutz sorgen)
  • zuviel Wasser
  • Staunässe

Pflege der Bartblume

Im Frühjahr wird der zierstrauch etwa um ein Drittel zurückgeschnitten, so dass die alten Triebe noch dreißig Zentimeter hoch stehen bleiben. Die Pflanze benötigt diesen radikalen Rückschnitt, um eine üppige Blütenpracht auszubilden. Sie treiben in der neuen Wachstumsperiode um so besser aus dem alten Holz heraus und bekommen einen schönen buschigen Wuchs.

Die Bartblume im Winter

Im Winter sollte die Pflanze mit einer dicken Laubschicht bedeckt werden, um die Wurzeln vor Frost zu schützen. Der Strauch ist nur bedingt winterhart. Ab Temperaturen unter -15 Grad kann die Pflanze erfrieren oder Frostschäden nehmen.
Wenn die oberen Triebe zurückfrieren, ist das kein Problem, weil im Frühjahr sowieso der Rückschnitt erfolgt. Wer seine Bartblumen im Kübel oder in einem Topf hat, stellt sie über Winter in einen kühlen, frostfreien Raum. Sie werden nur sehr wenig gegossen, damit sie nicht vertrocknen. Der Strauch wirft auch im Winterquartier das Laub ab.

Vermehrung der Bartblume

Im Sommer werden Stecklinge geschnitten, die in leicht feuchtem Substrat bewurzelt werden. Die Wurzeln bilden sich nach einigen Wochen aus. Es gibt auch Saatgut der Pflanzen zu kaufen. Diese Vermehrungsmethode ist ebenso leicht durchzuführen. Wenn die Keimlinge etwa 10 cm groß sind, werden sie in den Gartenboden oder einen großen Kübel gepflanzt. Nach drei Jahren blühen die Sämlinge zum ersten Mal.

Wofür kann man die Bartblume verwenden?

Die Pflanzen bilden im Juli die kleinen blauen Blüten aus. Sie sind ein Anziehungspunkt für Bienen und Hummeln. Gestecke und Rosensträuße bekommen durch die Zugabe von einigen Stängeln der Zierpflanze ein konstrastreicheres Aussehen. Die zierlichen, kleinen blauen Blüten sind ebenso wie Lavendelblüten hervorragende rosenbegleiter. Mit Ziergräsern zusammen kann ein zauberhaftes herbstliches Gesteck gebunden werden.

Herkunft der Pflanze

Die Bartblume ist eine Zierpflanze, die etwa in den 1930er Jahren in England aus ostasiatischen Pflanzen gezüchtet wurde. Zehn verschiedene Unterarten und Sorten sind bekannt.

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