Paprika

Paprikas in verschiedenen Farben auf dem Tisch © alexkatkov - shutterstock.com

Die Paprika zählt zur Art der Nachtschattengewächse und wird in unterschiedlicher Schärfe in über tausend verschiedenen Sorten gezüchtet. Bereits seit mehreren tausend Jahren hält die Frucht Einzug in die Küchen. Jedoch erst im 15. Jahrhundert kam die Frucht mit Seefahrern von Afrika nach Europa.

Anpflanzung von Paprika

Nach den Eisheiligen können die Jungpflanzen im Mai ins Freiland gesetzt werden. Damit keine gegenseitige Behinderung der Pflanzen entsteht, kannst Du die Setzlinge im Abstand von 50 – 60 Zentimeter pflanzen. Du reichst mit Kompost oder Dünger das Setzloch an und nach dem setzen musst Du die Pflanze gut angießen. Wirken Sie ein wenig instabil nach dem setzen, sorgst du für eine Stäbung, damit die Pflanze einen gute Windstabilität bekommt. In großen Töpfen wachsen ebenfalls Paprika.

Paprikasorten

Mehr als tausend unterschiedliche Sorten sind erhältlich. Zahlreiche Sorten erhielten wegen der Größe, Farbe und des Geschmacks spezielle Namen wie Spanischer Pfeffer, Chili, Peperoni, Peperoncini oder Pfefferoni.

Pflege und Düngung von Paprika

Du verwendest zum Düngen einen Mehrnährstoffdünger mit Kaliumbetonung. Paprika lieben Feuchtigkeit und besitzen flache Wurzeln. Blüten und minimale Früchte können bei Trockenheit abgestoßen werden. Die Pflanzen benötigen eine turnusmäßige Wasserzufuhr. Du solltest die Pflanzen mit einer dichten Mulchschicht aus Grasschnitt oder Stroh umgeben. Das Laub solltest Du möglichst trocken halten und deshalb von unten wässern. Beim Gießen von Paprika, Staunässe vermeiden.Als Stütze benötigen Paprika einen Stock, an dem Du sie hochbindest, damit keine Zweige mit Früchten abbrechen.

Krankheiten bei Paprika

Viren und Pilzbefall ist bei Paprika nicht auszuschließen. Das Blattwerk wird von Mehltau und Rostkrankheiten befallen und lassen Pflanzenteile welken. Die schwarze Farbe bei Stängeln ist nicht auf eine Krankheit zurückzuführen, sondern dient als natürliche Sonnenprotektion der Pflanze vor übermäßiger Sonneneinstrahlung.

Auf diese Schädlinge achten

An den Unterseiten der Blätter können Spinnmilben auftreten und werden mit Wasser besprüht. Junge Paprikapflanzen sind beliebt bei Schnecken. Du musst sie einsammeln. Läuse, die weiße Fliege oder Trauermücke entnehmen entziehen der Pflanze beim Saugen Saft und sie wird dadurch geschwächt. Weitere Krankheitserreger können sich an den Fraßstellen festsetzen.

Schnitt für Paprika

Paprikapflanzen müssen nicht geschnitten werden, weil sie klein bleiben. Nur nach der Überwinterung führst Du einen Schnitt durch. Nach einer Verzweigung werden sämtliche Pflanzen bis auf den Knoten zurückgeschnitten und entferne gelbe, welke Blätter. Ihr Frühjahr erhalten die Pflanzen wieder ein gutes Wachstum.

Standort für Paprika

Bevorzugt wird von der Paprika ein Standort, der Wärme, Sonne und Schutz spendet. Direkter Wind und Regen mag die Pflanze nicht und der lockere Boden sollte mit Nährstoffen gefüllt sein. Die wärmeliebende Tomate zählt zu den Nachtschattengewächsen und verträgt keinen Frost. Der nicht winterharte Paprika leidet schon bei kalten Witterungsverhältnissen. Du solltest keinesfalls zu früh mit dem Auspflanzen beginnen. Paprika können auch in einen Terrassenkübel gepflanzt werden.

Vermehrung von Paprika

Paprika wird in den meisten Fällen aus Samen gezogen. Auch Stecklinge dienen zur Vermehrung, aber bei einjährigen Pflanzen ist nicht genug Zeit für die Fruchtreife vorhanden. Es ist nur lohnenswert, wenn Du beabsichtigst, die Pflanze zu überwintern. Bereits ab März kann die Aussaat in Deinem Haus beginnen. Den Samen legst Du etwa 0,5 bis 1 Zentimeter tief ins Erdreich. Eine Raumtemperatur von mehr als 20 Grad ist für die Keimung notwendig. Ab Mai setzt Du die jungen Pflanzen ins Freiland und langsam musst Du die jungen Pflanzen an die Außentemperaturen heranführen. Eine direkte Aussaat ist ab Mai möglich. Weil die Bildung der Frucht jedoch etwa vier Monate beansprucht, werden die meisten Früchte nicht reif, bevor die ersten Frosttage kommen.

Allergie gegen Paprika

Bestimmte Proteine können in der Paprika enthalten sein, die stark der Birkenpolle ähneln. Deswegen sind kreuzallergenen Reaktionen nicht auszuschließen.

 

Bild: © alexkatkov – shutterstock.com

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