Holzterasse

Die Terrasse – Das Wohnzimmer im Grünen
Die Terrasse ist das Bindeglied zwischen Innen- und Außenbereich. Terrassen bieten für alle Situationen den passenden Raum. Gleichzeitig verraten sie viel über Garten- und Hausbesitzer und präsentieren das Vorzeigezimmer des Gartens. Oft schaffen sie den wichtigsten und meist auch den ersten Eindruck vom Garten. Deshalb lohnt es sich, auf die Gestaltung der Terrasse besonderen Wert zu legen. Terrasse, Architektur und die Gartenanlage sollten einander ins rechte Licht rücken.

Schritt für Schritt zur Terrasse

Der beste Platz für die Terrasse
Bei der Platzwahl stehen praktische Überlegungen an erster Stelle. Die Terrasse sollte nach Möglichkeit in der Nähe der Hauses beziehungsweise der Wohnung liegen. Oder möchtest Du immer weite Wege zurücklegen, wenn Du Getränke oder Speisen aus dem Haus holen möchtest? Neben der guten Zugänglichkeit spielen auch die Einsehbarkeit und die Himmelsrichtung eine entscheidende Rolle. Die Terrasse sollte nicht nur vor neugierigen Blicken geschützt sein, die Terrasse sollte ebenso windgeschützt liegen. Neben der Sonneneinstrahlung ist die Anlage der Terrasse eine Frage des zur Verfügung stehenden Raumes. Wenn Du eine Terrasse neu anlegst, lohnt es sich den Platzbedarf großzügig zu berechnen. Vier mal vier Meter sollten es auf jeden Fall sein.

Der richtige Untergrund

Entscheidend ist der richtige Untergrund, bietet er doch die Grundlage, auf der sich das Leben im Freien abspielt. Ist der Untergrund für Deine neue Holzterrasse nicht eben, musst Du zuerst Vorarbeit leisten. Ein Punktfundament hat den großen Vorteil, dass Du viel weniger Material benötigst, als bei einer durchgehenden Fundamentplatte. Da bei der Holzterrasse keine schweren Belastungen auftreten, ist ein Punktfundament vollkommen ausreichend. Leichtes Spiel hast Du, wenn die Holzterrasse auf einem Betonuntergrund entsteht, dann kannst Du nämlich sofort mit dem Terrassenbau beginnen. Du kannst alte Holzdielen oder Betonplatten verlegen, diese sind gut geeignet für das Auflegen der Unterkonstruktion.

Ein Tipp beim Selbermachen

Wenn Du den Sitzplatz so anlegst, dass eine leichte Neigung zum Garten hin entsteht, kann das Regenwasser viel leichter abrinnen. Schließlich willst Du ja bald wieder nach einem Regenschauer im Freien sitzen, ohne ein unfreiwilliges Fußbad zu nehmen.

Holz im Garten

Holz als Bodenbelag hat viele Vorteile. Holz ist ein natürlicher Werkstoff und harmoniert deshalb besonders gut mit der Gartenlandschaft. Nach dem Regen trocknet Holz sehr schnell und es heizt sich in der Sonne nicht so stark auf. An einem heißen Sommertag ist es fast unmöglich, barfuß auf Beton zu laufen und Holz verändert auch nicht das Kleinklima so stark wie Beton. Wichtig ist die Imprägnierung des Holzes, besonders wenn Du als Terrassenholz preisgünstige Kiefern- und Fichtenholzplatten verwendest. Wenn Du auf die Imprägnierung verzichtest, verwittern diese Holzplatten allzu schnell.

Terrassendielen verlegen

Terrassendielen sind leicht und unkompliziert zu verlegen. Zunächst steckst Du die benötigte Fläche ab. Dann musst Du die Erde ungefähr fünfzehn bis zwanzig Zentimeter tief abtragen und Sand einfüllen. Diesen verdichtest Du, sodass er tragfähig wird und dann ebnest Du ihn gut ein. Dann kannst Du schon die ersten Trägerbalken platzieren. Im Anschluss legst Du als Auflagefläche einige Betonplatten, Pflaster- oder Mauersteine. Die Pflaster- oder Betonsteine musst Du fest in die Erde einlegen, die Steine fungieren als stabile Auflagefläche für die Terrassendielen und schützen gleichzeitig das Holz vor der Erdfeuchtigkeit. Vom Rahmenholz ausgehend werden dann die Traghölzer verlegt. Als zusätzlichen Schutz gegen Feuchtigkeit kannst Du ihre Oberfläche mit Bitumenkleber einstreichen und mit Dachpappe belegen. Darauf legst Du dann die Terrassendielen. Sind alle Terrassendielen verlegt, begradigst Du die Ränder und verkleidest sie mit Holzdielen.

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