Knollenbegonien

Knollenbegonie mit Blüten © Ole Schoener - Shutterstock.com

Die Knollenbegonie – botanischer Name „Begonia x tuberhybrida“ gehört zur Familie der Schiefblattgewächse. Oft werden die Knollenbegonien als Balkonpflanzen oder im Beet gepflanzt. In unseren Breiten werden oft die sogenannten Hängebegonien „Begonia pendula“ und die „Begonia tuberhybrida“ angeboten. Als Zimmerpflanzen sind die Begonia tuberhybrida pendula odorata und die Begonia odorata beliebt.

Allgemeines über Knollenbegonien

Knollenbegonien sind mehrjährige krautige Pflanzen, deren Knollen als Überdauerungsorgan gelten. Manche verwenden diese einjährig, andere überwintern die Knollen an einem frostfreien Ort und pflanzen sie im nächsten Jahr wieder ein. Zu beachten gilt, dass die Knollen bei Frost erfrieren, außer du setzt auf frostharte Sorten, die aber dennoch einen Winterschutz im Beet benötigen.

Die Pflanze trägt asymmetrische Laubblätter, die großen Blüten sind gefüllt, es gibt aber auch ungefüllte Sorten. Die Blütenblätter sind weiß, bis gelb, orange, rot und rosa. Einzig die Farbe blau suchst du bei diesen Blumen vergeblich. Interessant ist die Tatsache, dass ein Gramm Saatgut rund 45.000 bis 60.000 Samenkörner beinhaltet. Die Samen sind so winzig, dass sie kaum handelbar sind.

Knollenbegonien richtig pflanzen

Du möchtest Knollenbegonien im Garten dein Eigen nennen? In Folge bekommst du einige hilfreiche Tipps, wie dein Projekt sicherlich fruchtet. Kompliziert ist die Pflege nicht, doch wie bei jeder Pflanze gilt es einige Dinge zu beachten. Am besten beginnst du bereits im Februar mit dem Vorziehen der Blumen. Wenn du früh genug damit startest, offenbaren sie dir bereits im April schöne Blüten.

Besorge dir im Vorfeld Anzuchtschalen oder Töpfe, wie auch normale Blumenerde, die du mit Sand anreicherst. Mische etwas Hornspäne in das Substrat und du erhältst einen Dünger, der bis zu zehn Wochen deine Blumen mit Nährstoffen versorgt. Wichtig: die Knolle wird so eingepflanzt, dass die Delle nach oben schaut. Etwa drei Zentimeter in die Erde stecken ist ideal. An dieser Delle bilden sich später die Triebe, deswegen dürfen diese nicht bedeckt werden. Außerdem stülpst du eine luftdurchlässige Folie über den Topf. Diese hat den selben Nutzen wie ein Minigewächshaus und die Begonien erhalten die richtige Menge an Luftfeuchtigkeit.

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Der optimale Standort findet sich auf einer hellen Fensterbank, wo jedoch keine Mittagssonne hin scheint bei etwa 15°C. Zu viel Sonne tut den Knollenbegonien leider nicht gut. Ist es ihnen zu warm, treiben zwar viele Blätter aus, Wurzeln bilden sich leider gar keine. Warte ein wenig ab, bis sich die ersten Triebe zeigen, dann erhöhe die Temperatur auf 20°C.

Wann sprießen die ersten Blätter der Pflanze?

Es dauert nur wenige Wochen bis die Pflanze ihre ersten Blätter zeigt. Sobald dies der Fall ist, kannst du sie langsam auf den Umzug vorbereiten. Stelle dir jetzt die Frage, wo du sie in Zukunft pflanzen möchtest. Kübel, Töpfe, Blumenkästen oder Ampeln? Dies ist natürlich auch abhängig von der jeweiligen Sorte. Nicht alle eignen sich für alle Varianten. Möchtest du etwas bestimmtes Bepflanzen, macht es Sinn sich vorab über die unterschiedlichen Sorten zu informieren, sodass du am Ende Blumen bekommst, die wirklich passen.

Entnehme die Knollenbegonien vorsichtig aus dem Topf und pflanze sie in den Neuen ein. Beachte, sobald die Blätter ordentlich austreiben, benötigt die Pflanze noch mehr Wasser. Ab und zu gefällt ihnen außerdem eine Dusche aus der Sprühflasche. Ende April kannst du die Töpfe tagsüber an einem schattigen Platz aufstellen, dass sie sich langsam an die frische Luft gewöhnen. Nicht direkt in die Sonne stellen und in der Nacht wieder reinholen. Erst, wenn die Frostgefahr vorbei ist, kannst du die Begonien über Nacht im Garten lassen. Mitte Mai ist es zudem möglich, diese direkt ins Feld zu setzen.

Dies gilt es beim Umtopfen zu beachten

Die folgenden Hinweise sorgen dafür, dass deine Pflanze noch besser gedeiht. Besorge dir einen Topf mit Loch und lege eine Drainage, damit keine Staunässe entsteht. Achte darauf, dass die Erde humos, wasserdurchlässig und locker ist. Egal, ob es sich um neue Knollenbegonien aus dem Handel handelt oder um vorgezogene. Stell die Wurzel dieser über nach ins Wasser, sodass sie ausreichend Feuchtigkeit aufnehmen. Am nächsten Tag pflanzt du diese drei Zentimeter in die Erde. Angegossen werden die Blumen mit lauwarmen Wasser. Warum ist es wichtig, die Blumen ab und zu abzubrausen? Damit sorgst du dafür, dass Staub und Pollen von den Blättern und Blüten runtergespült werden.

Der optimale Standort für die Pflanze am Balkon oder auf der Terrasse befindet sich an einem luftigen Ort, der möglichst hell ist. Achtung: Auch größere Knollenbegonien mögen keine Mittagssonne. Deswegen ist ein Platz, an dem Morgen- und Abendsonne scheinen, ideal. Sprich mit halbschattigen bis schattigen Orten kommen sie am besten klar. Wichtig ist, dass du deine Pflanze 2-3 x richtig gießt und abbraust. Dabei darf auf keinen Fall eine Staunässe entstehen.

Ist der Untertopf voll mit Wasser, entleere diesen. Im Winter wird nicht wirklich gegossen, sondern nur befeuchtet. Komplett austrocknen darf die Pflanze auch in der kalten Jahreszeit nicht. Beim Gießen gilt generell, besser weniger als zu viel. Mit einer kurzen Trockenheit kommen sie besser klar als mit schädlicher Nässe. Bei nasser Erde kann es zu Fäule kommen, diese greift die Wurzel an und somit die komplette Pflanze, die irgendwann hinüber ist. Handelt es sich um Zimmerpflanzen, solltest du den Wasserstand täglich überprüfen.

Wie viel Dünger benötigen Knollenbegonien?

Gedüngt wird nach Jahreszeit und auch hier gilt, weniger ist mehr. Im Frühjahr und im Sommer darfst du wöchentlich düngen, im Herbst 1-2 im Monat und im Winter verzichtest du komplett darauf. Alternativ kannst du einen Langzeitdünger verwenden. In dem Fall ist die wöchentliche Düngung nicht mehr notwendig. Um den Blüten mehr Kraft zu verleihen, hilft nicht nur Dünger. Außerdem solltest du die verwelkten Blüten und Blätter regelmäßig entfernen. Dadurch bekommen die restlichen Pflanzenteile wieder mehr Kraft und können besser warten.

Knollenbegonien als Zimmerpflanzen halten

Begonien machen nicht nur im Garten eine Freude. Ferner lassen sich diese bei richtiger Pflege sogar als Zimmerpflanze halten. Jedoch solltest du ihnen die notwendigen Voraussetzungen bieten, sodass diese perfekt gedeihen. Zum einem mögen die Pflanzen Helligkeit, jedoch keine direkte Mittagssonne. Ein Nord- oder Ostfenster ist am besten geeignet für diese Blumen. Um die Knollenbegonien im Winter mit genügend Licht zu verführen lohnt sich die Anschaffung einer Pflanzenleuchte. Wichtig: Der Raum darf nicht zu warm sein, ideal sind 20°C.

Genau an dem Punkt fangen die meisten Probleme an. Viele Heizkörper sind direkt unter dem Fenster angebracht, dort wo die Blumen eigentlich stehen sollten. Da es im Winter sowieso an Helligkeit mangelt, stelle die Knollenbegonien wo anders direkt unter die Pflanzenleuchte. So ist sichergestellt, dass ihnen die Heizungsluft nicht zu schaffen macht und genügend Licht bekommen sie ebenso.

Bei Zimmerbegonien gilt, der Topf darf nicht zu groß sein. Der Wurzelballen sollte gerade hineinpassen, den Rest befüllst du mit neutraler, leicht sauren Erde. Um Staunässe zu vermeiden, darf auch hier die Drainage im Topf nicht fehlen. Ein Topf mit Loch und Untersetzern sind ebenso zu empfehlen. Sammelt sich zu viel Wasser im Untersetzer, schüttest du dieses weg. Gieße deine Blumen alle paar Tage mit kalkarmen Leitungswasser oder mit destilliertem Wasser. Falls sich in deinem Leitungswasser viel Kalk befindet, lasse die Gießkanne ein paar Tage stehen. Auf diesem Wege setzt sich der Kalk ab und das Wasser wird weicher.

Beachte nur, dass der Kalk nicht verschwindet, sondern am Boden der Kanne verweilt. Die letzten Reste Wasser besser nicht mehr vergießen. Achte darauf, dass die Erde nie komplett austrocknet. Ab und zu darfst du die Blätter mit warmen Wasser abbrausen, dass gefällt ihnen besonders gut. Bekommt die Knollenbegonie zu wenig Feuchtigkeit, kommt es zu Mehltau. Deswegen achte darauf, dass du sie regelmäßig mit Wasser versorgst. Nur nicht zu viel davon, sonst kommt es zu Wurzelfäule.

Auch Zimmerbegonien brauchen ab und an Dünger. Jedoch nicht in den ersten drei Monaten, nachdem die Blumen eingetopft wurden. Die frische Blumenerde agiert in diesem Fall als Dünger. Im Frühjahr und im Sommer düngst du wöchentlich, im Herbst alle paar Wochen und im Winter nur ganz wenig bis gar nicht.

Wo werden Knollenbegonien überwintert?

Knollenbegonien dürfen auf keinen Fall im Freien überwintern, weil es ihnen dort zu kalt wäre. Bei Topfpflanzen ist der Umzug ins Warme nicht so schwer. Du schnappst dir einfach den Topf und stellst diesen in ein Winterquartier. Jedoch gibt es hier ein paar Grundregeln zu beachten. Je wärmer der Raum, desto mehr Licht benötigt die Pflanze. Am besten bringst du die Knollenbegonien durch den Winter, wenn du hierfür eine Pflanzenleuchte verwendest.

Bekommen diese zu wenig Licht, werfen sie nach und nach die Blätter ab. Das gilt auch für Räume die äußerst kühl sind. Licht benötigen diese Pflanzen immer. Generell gilt im Winter, dass sich die Knollenbegonie in der Ruhephase befindet, das gilt auch für eine, die bereits im Haus wohnen. Verwende weniger Wasser in der kalten Jahreszeit, ein Dünger ist nicht notwendig. Wichtig ist nur, dass die Wurzelballen nicht austrocknen. Kontrolliere ab und an die Erde, ob diese noch feucht ist.

Knollenbegonien, die im Garten wachsen, dürfen dort nicht im Winter verweilen, weil sie sonst das zeitliche segnen. Noch bevor es Minusgrade bekommt, musst du diese auf jeden Fall ausgraben. Die Blätter kürzt du jeweils auf zwei Zentimeter und legst die Wurzel in lockere Erde. Alternativ wickelst du diese in Zeitungspapier ein. Gelagert werden die Knollenbegonien in einem frostfreien Raum, die idealen Temperaturen liegen bei 10°C. Wichtig. Wir die komplette Erde entfernt, muss die Knolle befeuchtet werden, weil sie keine schützenden Schuppenblätter besitzt.

Zusammenfassung: Im Winter gilt es regelmäßig zu lüften, kein Dünger, kein direktes Sonnenlicht, und immer wieder die Erde befeuchten, dass sie nicht austrocknet.

Gibt es winterharte Knollenbegonien Sorten?

Ja, einige Begoniensorten sind winterhärter als andere. Dazu gehören zum Beispiel die Begonie grandis ssp evansiana und die Begonia sinensis ssp evansiana. Komplett frostfest sind diese jedoch auch nicht. Du kannst sie aber im Beet überwintern, wenn du eine Schicht Reisig auf die Erde legst.

Die Pflege nach dem Winter

Nach dem Winter geht die Pflege der Begonien natürlich weiter. Empfohlen wird, die Begonien im Ende Februar bzw. Anfang März aus dem Winterschlaf zu erwecken. Die Zwiebel steckst du nun direkt in frische Erde und bewässerst diese. Danach an einen warmen, hellen Platz im Haus aufstellen. Jedoch nicht direkt bei der Heizung. Sobald die ersten grünen Blätter zu sehen sind, kannst du deine Pflanze wieder düngen. Ins Freiland kommen deine Blumen erst nach den Eisheiligen. Das Schöne an Knollenbegonien ist die Tatsache, dass diese im Schatten wunderbar gedeihen, wo andere Blumen niemals wachsen würden. Hebe sie gut auf, sodass sie dir im nächsten Jahr wieder schöne Blüten bescheren.

Tipp: Knollenbegonien benötigen im Winter weniger Platz, wenn diese in Zeitungspapier eingewickelt werden. Halte diese nicht zu warm, sonst treiben diese im Frühling zu früh aus und verwelken bevor sie erst so richtig erblühen. Weitere Blumen, die schattige Orte mögen sind Fuchsien und Edellieschen. Diese kannst du wunderbar mit den Knollenbegonien kombinieren.

Was ist im Balkonkasten zu beachten?

Knollenbegonien lassen sich in einzelnen Töpfen, wie auch im Balkonkasten einpflanzen. Entscheidest du dich für den Kasten, beachte einen Pflanzenabstand von 20 Zentimeter. Begonien wachsen ziemlich stark und wenn diese zu eng beieinanderstehen, fühlen sie sich nicht wohl und beginnen zu faulen. Auch im Blumenkasten gilt, nach dem die ersten Blüten verwelken, abschneiden, um Pilzbefall zu vermeiden, der sich im Blumenkasten noch schneller ausbreitet als anderswo. Im Winter schneidest du die oberen Triebe allesamt ab und gräbst die Knollen komplett aus. Diese werden im Winter gelagert, wie alle anderen Knollen.

Weibliche Blüten von männlichen unterscheiden

Generell lassen sich diese daran unterscheiden, dass weibliche Blüten gefüllt und männliche Blüten ungefüllt sind. Beide kommen mit wenig Licht aus, mögen die Mittagssonne überhaupt nicht. Sie blühen in den Farben Rosa, Gelb, Orange bis hin zum Scharlachrot. Wichtig ist, dass du die verwelkten Blüten regelmäßig entfernst, so ist sichergestellt, dass sich neue Blüten ausbilden. Vor rund 200 Jahren begann die Zucht der Begonien. Sie waren immer beliebt beim Volk und daraus entstanden viele Sorten. Über 1200 Arten und rund 12.000 Zuchtexemplaren gibt es in dieser Pflanzengattung. Es würde den Rahmen sprengen, sämtliche Sorten aufzulisten. Die Wichtigsten werden dir dennoch vorgestellt, sodass du bereits eine kleine Auswahl bekommst. Zusammenfassend sei gesagt. 150 Arten stammen direkt aus den Tropengebieten Afrikas, weitere 600 Arten aus Mittel- und Südamerika und 600 Arten gibt es in Asien. Die Knollenbegonie ist selbst eine Unterart der Begonien und gehört zu den Knollenbildenden. Jedoch gibt es auch Rhizom – und Faserwurzelbildende. Die meisten Begonien, die Rhizome oder Faserwurzel bilden, haben auffällige Blätter und werfen im Winter nur teilweise die Blätter ab. Oft werden diese als Zimmerpflanzen gehalten. Dazu gehören die Sorten Begonia masoniana (Eisernes Kreuz), Begonia rex (Königs-Begonie) und die Begonia versicolor.

Die Knollenbegonien sind jene Pflanzen, die Winterruhe benötigen, wie hier öfter bereits beschrieben. Diese kommen aus Brasilien und sind in unseren Breitengraden ziemlich beliebt. Bekannt sind die Eisbegonien und Begonie-semperflorenes-Hybriden Sorten. Sie sind sehr blühfreudig und begeistern viele Gärtner. Weiteres beliebt ist die Begonia Bonfire, die Orange blüht und sich im Halbschatten wohl fühlt. Ideal für Balkon, Haus und Garten. Die Begonia Elatior werden gerne als Zimmerpflanze gehalten, weil diese pflegeleicht sind.

Falls du eine Begonie suchst, die die Sonne besser verträgt, solltest du auf die Sorten Begonia metallica, Begonia credneri, Begonia corallina, Begonia metallica, Begonia credneri und Begonia corallina-Hybride President Carnot setzen.

So ziehst du Begonien erfolgreich aus Samen

Falls du keine Knollen kaufen möchtest, kannst du die Begonien auch aus Samen ziehen. Wichtig ist, dass du damit früh genug beginnst. Ausgesät wird der Samen im Dezember oder Januar. Es handelt sich um Lichtkeimer, die in Aussaaterde eingedrückt werden. Diese sollte locker, humos und salzarm sein. Austrocknen darf diese nie, sonst keimen die Samen nicht. Da es in dieser Jahreszeit meist dunkel ist, empfiehlt sich eine Pflanzenlampe, um die Anzuchtkästen zu beleuchten. Nach draußen dürfen sie schließlich erst ab Mitte Mai, wenn kein Frost mehr droht. Sobald die ersten Pflanzen sichtbar werden, setzt du diese in größere Töpfe um oder direkt in einen Balkonkasten.

Entweder steht der Anzuchtopf am hellen Fensterplatz oder unter eine Pflanzenlampe. Denke daran, dass heiße Heizungsluft die Begonien nicht begünstigen. Die ideale Temperatur liegt bei 15°C. Zu Anfang gießt du nur wenig, aber regelmäßig. Die ersten Blätter werden sich bald zeigen. Sobald diese auftauchen, erhöhst du die Feuchtigkeit der Erde. Staunässe darf keine entstehen, sonst entsteht Fäule. Bilden sich Triebe, düngst du die Begonien alle 14 Tage mit Balkonpflanzendünger, den du ins Gießwasser mischst. Warte dann bis April, die ersten Blüten werden sich ausbilden, einige davon kneifst du aus, sodass sie nicht ihre komplette Kraft verbrauchen. Verwelkte Pflanzenteile regelmäßig entfernen und dem Blumenwunder steht nichts mehr im Weg.

Krankheiten und Schädlinge der Knollenbegonie

Knollenbegonien leiden nur selten an Krankheiten. Die häufigste ist echter Mehltau. Um diesen Vorzubeugen schneide regelmäßig sämtliche Blätter und Blüten ab. Um den Mehltau zu behandeln, mische einen Teil Milch mit neun Teilen Wasser und besprühe damit die Pflanze. Knoblauch Sud hilft auch dagegen. Entferne die befallenen Pflanzenteile und entsorge diese im Hausmüll. Keinesfalls auf den Kompost werfen, sonst übertragen sich die Pilze auf andere Pflanzen. Gegen Blattläuse und ähnliche Schädlinge helfen Marienkäfer. Einfach hinsetzen und schon bekommen diese ein Festmenü serviert.

Begonien in der Blumensprache

Suchst du eine schöne Blume für deine Freunde, dann ist die Begonie bestens dafür geeignet. Sie bedeutet in der Blumensprache nämlich „Herzliche Freundschaft“. Gerne werden diese auch bei einer Hochzeit verwendet. Falls du im Frühling heiratest und einen hübschen Brautstrauß mit Frühlingsblumen bevorzugst, ist die Begonie die richtige Wahl für dich.

Knollenbegonien weisen essbare Blüten auf

Wusstest du, dass du die Blüten der Knollenbegonie essen kannst? Sie weisen einen pikanten Geschmack auf und schmecken knackig. Deswegen eignen sich diese wunderbar als Zugabe im Salat oder auch zu süßen Früchten. Natürlich lassen sich die Blüten auch als Dekoration auf Torten oder bei Buffets verwenden. Wichtig: Wenn du die Blüten essen möchtest, darfst du die Blumen auf keinen Fall mit chemischen Mitteln behandeln. Achte außerdem, dass gekaufte Pflanzen nicht irgendwie behandelt wurden. Um sicher zu gehen, frage beim Verkäufer nach oder setze auf Blumen vom Biobetrieb.

Was kosten Knollenbegonien?

Falls du deinen Balkon oder Garten mit Knollenbegonien verschönern möchtest, setzt du bestenfalls auf Knollenbegonien, die wie der Name sagt als Knollen oder Wurzelzwiebel verkauft werden. Diese kosten im Handel nur wenige Euro. Meist gibt es diese als 5er oder 10er Pack. 5 Stück bekommt man teilweise schon für ca. 5 Euro. Wobei es natürlich Unterschiede bei den Sorten und bei der Qualität gibt. Schau dich in Ruhe um, welche Angebote dir präsentiert werden. Schließlich gibt es die Knollenbegonien in unterschiedlichen Farben, sodass du die Qual der Wahl hast.
Im Internet werden die Knollenbegonien ebenfalls angeboten, Knolle und Samen lassen sich bequem versenden, deswegen kannst du hier zugreifen, falls du ein günstiges Angebot siehst. Setze aber auch hier auf ein wenig Qualität. Im Nachhinein lohnt es sich meist ein wenig mehr gezahlt zu haben.

Willst du überhaupt kein Geld ausgeben und deine Knollenbegonien mit anderen tauschen oder kostenlos erhalten? Höre dich um, ob es bei dir in der Gegend Pflanzentauschpartys gibt. Auf solchen Events wird getauscht und verschenkt, was das Zeugs hält. Hast du etwas anzubieten, bringe es mit. Tausche dich mit anderen Hobbygärtnern aus und sprecht über Pflanzen, Blumen und die Natur. So einfach kann es sein, günstig oder kostenlos an Pflanzen zu kommen. Weitere Möglichkeiten sind Online-Foren oder Flohmarktbörsen im Web, wo es ebenso viele Samen und Knollen zu verschenken gibt. Viele andere Gärtner haben Ableger oder Samen von ihren Blumen übrig.

Warum also teuer kaufen, wenn es noch günstiger geht. Die Mutterpflanzen sind sowieso da und teilen gerne ihr Saatgut mit anderen Menschen. Viele Wege führen zur Knollenbegonie. Schließlich gibt es auch genügend davon und sie sind ziemlich beliebt bei fast allen Gartenbesitzern. Der nächste Frühling kommt bestimmt und dann heißt es, Begonien pflanzen und die Schönheit dieser in allen Facetten genießen. Auf was wartest du noch? Fahre ins Gartencenter oder checke eine Webseite im Internet aus, wo du die Knollen bekommst. Bestelle gleich ein paar Töpfe und Erde dazu. Fertig. Da Knollenbegonien rasch wachsen und blühen, musst du nicht lange warten bis sie dir deine Schönheit offenbaren. Es handelt sich um Pflegeleichte Blumen, die du auch als Anfänger erfolgreich zum Blühen bringst. Suche dir die schönsten Sorten aus und los geht’s. Viel Spaß beim Gärtnern.

Letzte Aktualisierung am 9.08.2022 um 04:01 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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