Gerbera

Gerbera Blüten in verschiedenen Farben © Sergey Shcherbakoff - shutterstock.com

Egal ob als Schnittblume, Zimmer- oder Gartenpflanze, die Gerbera kommt immer gut an.
In diesem Artikel möchten wir Ihnen alles rund um diese wunderschöne Blume näher bringen.

Allgemeines zur Gerbera

Sie gehört zu den Korbblütlern und zur Familie der Astern. Es gibt cirka 30 verschiedene Arten. Sie blüht in den unterschiedlichsten und vielfältigsten Farben. Es sind mehrjährige, Krautartige aber zumeist nicht Winterfeste Pflanzen.
Die Gerbera als Schnittblume und Zimmerpflanze
Sie ist eine der beliebtesten Schnittblumen und auch Zimmerpflanzen. Als Schnittblume gibt es cirka 45 Arten mit diversen Hybriden. Sie wird gern in der Floristik zur Straussbindung verwendet. Die Stängel der Blume werden hierbei mit einem Draht umwickelt, welcher dann oben in den Blütenkorb eingestochen wird. Schräg angeschnitten und immer mit frischem Wasser versorgt kann man sich lange an ihr erfreuen und sie ist mit anderen Schnittblumen in Vasen sehr gut verträglich.
Seit den 1990ern werden einige Arten auch als Zimmerpflanzen angeboten. Die Gerbera-Art Garvinea kann im Topf, im freien bei bis zu -5 Grad überwintern. Als Zimmerpflanze (innerhalb des Hauses) ist das überwintern kein Problem. Vermehren lässt sie sich mit Samen. Das Umtopfen sollte im Frühjahr stattfinden.

Vorkommen von Gerbera

Sie ist vor allem in Madagaskar, Afrika und in tropischen Gebieten Asiens beheimatet. In Südafrika findet man jedoch die meisten Arten dieses Korbblütlers.
Aufbau der Gerbera
Gerberapflanzen weisen immer den selben Aufbau vor. Der Blütendurchmesser beträgt im Schnitt zwischen 9,5cm und 13cm.
Ihre Blätter können behaart und unbehaart sein. Sie hat Körbchenförmige Blütenstände und zwei bis drei Reihen von Hüllblättern, Spreublätter fehlen. Die äußeren Blüten der Gerbera sind weiblich, die inneren zwittrig und können somit männliche Attribute aufweisen.

Blütezeit und Gerberafäule

Im Garten blüht sie von April bis September. Im Haus als reine Zimmerpflanze gehalten und bei richtiger Pflege blüht sie das ganze Jahr über. In der Vase hat sie eine Durchschnittliche Lebensdauer von cirka einer Woche. Wenn bei der Zimmerpflanze im Topf Staunässe herrscht kommt es häufig zur Gerberafäule, dem kann man jedoch leicht vorbeugen. Sie bemerken die Fäule meist (wie bei anderen Pflanzen auch) am unangenehmen Geruch und daran, dass sich die Blätter der Gerbera wellen, gräulich werden und schliesslich auch beginnen zu Faulen. Ist es einmal soweit gekommen lässt sich die Pflanze nur schwer retten. Sind die Stängel noch intakt kann man versuchen, die Blütenköpfe abzuschneiden und hoffen, dass sich die Pflanze zur nächsten Blütezeit erholt und neu beginnt zu treiben.
Dem Fäulnisvorgang kann man jedoch vorbeugen. Regelmäßig giessen, aber mäßig und ein Mal pro Monat Düngen, so haben Sie lange Freude ohne Fäulnis.

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