Kalanchoe

Kalanchoe Blüten Nahaufnahme © Damla Akdere - Shutterstock.com

Kalanchoen exotisch, bunt und schön anzusehen

Wer es im Winter nicht zu grau und trist mag, der kann seine Wohnung mit den farbenprächtigen Blüten der Kalanchoe aufpeppen. Die afrikanische Pflanze blüht selbst im Winter in den schönsten Farben. Das flammende Käthchen, wie die Kalanchoe auch gerne genannt wird, hübscht im Sommer aber auch jeden Garten auf.

In Deutschland ist vor allem die feuerrote Kalanchoe bekannt, auch wenn es weit über 200 Sorten der Pflanze gibt. Sie wird häufig den Sukkulenten zugeordnet, da sie sehr fleischige Blätter besitzt. Das Farbspektrum der Kalanchoe Blüten reicht von rot über gelb, weiß bis zu rosa. Blüht die Kalanchoe erst einmal, so kann man sich bis zu acht Wochen an ihrer Farbenpracht erfreuen. Deswegen symbolisiert die Pflanze in manchen Kulturen auch Beharrlichkeit oder ewige Liebe.

Auch wenn die Kalanchoe es gerne heiß und sonnig mag, sind es eigentlich Zimmerpflanzen für den Winter. Der Standort in den eigenen vier Wänden sollte so gewählt werden, dass die Pflanze ausreichend Sonnenlicht erhält, aber keinen kalten Temperaturen ausgesetzt ist. Denn fallen diese unter 10°C, bekommen die Pflanzen schnell kalte Füße und sterben ab.

Kalanchoe Pflanzung und Pflegen

Kalanchoe in Töpfen
© Tatyana Abramovich – Shutterstock.com

Die Kalanchoe mag es am liebsten an einem schönen hellen Platz in der Wohnung. Wenn sie dann noch in Kakteen-Erde gebettet wird, fühlt sie sich besonders wohl. Wird die Kalanchoe richtig gepflegt, so kann sie jedes Jahr aufs Neue zum Blühen gebracht werden. Dazu muss man sich aber umfangreich um die Pflanze kümmern. Das bedeutet, dass verblühte Blüten regelmäßig zu entfernen sind, so dass an den Rispen neue Blüten nachwachsen können. Am besten hält man diese Sukkulenten aber am Leben, wenn man etwas zurückhaltender beim Gießen ist. Das Käthchen ist sehr genügsam und nasse Füße lassen sie krank werden. Besser öfters fühlen, ob die Erde noch feucht ist. Denn zu große Schwankungen zwischen Feuchtigkeit und Trocknung führen zu Pilzinfektionen in den Wurzeln. Kakteen-Dünger in der Wachstumsphase ist ebenfalls hilfreich. Im Frühjahr gilt es die Triebe radikal zu kürzen.

Kalanchoe Krankheiten?

Das Käthchen ist sehr resistent und allzu große Sorge vor Krankheiten oder Schädlingen muss man sich nicht machen. Das einzige was die Sukkulente nicht mag, sind nasse Füße. Hier besteht die Gefahr der bereits erwähnten Pilzinfektion.

Kalanchoe Vermehrung

Sukkulenten sind einfach zu kultivieren. Die Vermehrung funktioniert am besten über Stecklinge. Dabei müssen die ausgewählten Triebspitzen über mindestens drei Blattpaare verfügen, wobei das unterste Blattpaar zu entfernen ist. Der Stängel wird schräg angeschnitten und kann in eine mit Sand vermischte Kakteen-Erde gesteckt werden. Die Erde gut feucht, aber nicht nass halten. Dann bilden sich zuerst Wurzeln und schließlich wachsen auch neue Triebe.

Kalanchoe Sorten und Arten

Über 200 Arten gibt es von dieser wunderbaren Blume. Das wunderbare dabei ist, dass diese Arten auch optisch sehr stark voneinander abweichen können. So besitzt die Wüstenrose silbrige Blätter, während die Panda-Pflanze weiße, filzige Blätter hat. Farbenfroh und reich an Blüten sind aber alle Arten dieser traumhaften Zimmerpflanze.

Nach oben scrollen