Schubkarre

Schubkarren für Gartenarbeiten oder Arbeiten auf Baustellen, gibt es in verschiedenen Ausführungen. Aber nicht alle Geräte sind gleich leicht handzuhaben, was vor allem bei Ungeübten Benutzer zu Problemen führen kann. Für unterschiedliche Zwecke werden die passenden Modelle angeboten. Damit Du Dich besser entscheiden kannst, welche Variante für Dich geeignet ist, haben wir einige handelsübliche Modelle etwas genauer unter die Lupe genommen.

Gartenkarre

Eine moderne Gartenkarre, oder auch bekannt als Gartenwagen, besteht aus einem massiven, einwandigen Stahlrahmen, der bogenförmig um das Rad verläuft und einer verzinkten Flachbettmulde. Damit sich die Last beim Transportieren nach vorn verlagert, sollte die Wanne vorn breiter und relativ flach über das Rad verlaufen. Je nach Grösse, beträgt das Fassungsvolumen einer handelsüblichen Karre zwischen 85 bis 100 Liter. Für schwerere Lasten von 100-160 Liter, ist eine Gartenkarre mit vorne zwei Rädern angebracht. So wird das Gewicht der Last besser verteilt und das Bewegen der Karre ist deutlich einfacher und bequemer, ohne grossen Kraftaufwand. Damit schonst Du nicht nur Deinen Rücken, sondern kommst auch in unwegsamen Gelände besser und sicherer voran.

Bauschubkarre

Die Bauschubkarre, oder auch Mörtelkarre genannt, ist im Vergleich zur Gartenschubkarre, massiver gebaut. Dafür sind diese Geräte auch schwerer, was die Handhabung etwas schwieriger macht. Für die Reifen aus schwerem PU-Schaumstoff oder Gummi, werden Ersatzteile angeboten. Schwere Gegenstände solltest Du auf der Wannenoberfläche liegend transportieren, um Unfälle zu vermeiden. Die Handgriffe sind meistens aus Holz mit einer Kunststoffummantelung, was das Arbeiten mit schweren Lasten angenehmer macht. Um den Rücken zu schonen, solltest Du darauf achten, dass die Schubkarre nicht zu tief liegt, so dass ein angenehmes Arbeiten möglich ist.

Holzkarre

Bereits im frühen Mittelalter, zwischen 1170 und 1250 nach Christus, wurden Karren aus Holz eingesetzt, um schwere Lasten zu transportieren. Im Gegensatz zu den heutigen modernen Transportgeräten, war damals das Rad weiter vorne angebracht. So konnte man im steilen Gelände besser das Gleichgewicht halten, ohne dass die Karre samt Last kippte. Die erste Schubkarre entstand aus einer üblichen Trage, bei der der vordere Träger einfach durch ein Rad ersetzt wurde. Ein einfaches Transportmittel aus Holz, kann auch heute noch seine Zwecke erfüllen. Viele alte, oder sogar antike Karren sind auch nach vielen Jahren noch einsatzbereit und werden ab und zu noch bei der Feldarbeit eingesetzt. Manche dienen auch nur noch als Anschauungsobjekte und stehen im Garten oder in Museen.

Gartenkarren aus Kunststoff

Es werden auch günstige Transportmittel aus Kunststoff angeboten. Diese sind im leeren Zustand leicht, dafür sind sie aber nicht geeignet, um schwere Lasten zu transportieren. Auch die Lebensdauer ist meist geringer, als bei einer Karre aus Stahl. Für normale, nicht anspruchsvolle Gartenarbeiten, kann jedoch auch eine günstige Kunststoffkarre geeignet sein. Diese ist auch leicht zu reinigen.

Pflege einer Schubkarre

Bei längerem Nichtgebrauch, solltest Du Dein Gerät an einem trockenen Ort, zum Beispiel in der Garage lagern. Vor dem Einlagern, genügt es, den Schmutz zu entfernen und eventuell das Radlager zu ölen. Damit ist Dein bequemes Arbeitsgerät auch beim nächsten Einsatz wieder betriebsbereit.

Fazit

Wenn Du Dir eine Schubkarre, oder einen Gartenwagen anschaffen möchtest, solltest du vor allem auf Konfort achten. Gerade bei längeren Arbeiten mit den Geräten, kann es zu Rückenschmerzen oder Muskelverspannungen kommen. Darum ist es wichtig, vor dem Kauf zu testen, ob die Karre für Dich bequem zu führen ist, auch dann, wenn sie schwer mit einer Last beladen ist. Und zum Schluss noch ein paar hilfreiche Tipps, um Umfälle und Rückenschmerzen zu vermeiden:

  • Möglichst mit geraden (gestreckten) Rückenhaltung arbeiten!
  • Vermeide Verdrehungen des Oberkörpers beim Schaufeln.
  • Das Anheben der beladenen Karre mit schwerer Last erfolgt aus der leichten Hocke mit gebeugten Knien.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen