Pimpernelle

Ein Strauch Pimpernelle im Kräuterbeet © Maren Winter - Shutterstock.com

Bei der Pimpernelle handelt es sich im recht bekanntes Gewürzkraut, auch bekannt unter dem Namen Kleiner Wiesenknopf, Pimpinelle oder Falsche Bibernelle. Das Heilkraut kann in zahlreichen Gerichten verwendet werden, unter anderem in Salaten, Saucen und Käsegerichten. Die Blätter enthalten einen hohen Anteil an Vitaminen; Gerbstoffen und Mineralien, genau dies macht das Kraut so gesund.

Pimpernelle Ursprung

Die Bibernelle hat ihren Ursprung in Mittel- und Südeuropa, speziell in Österreich und Deutschland ist die Pimpinelle zuhause. Als Standort bevorzugt das Gewürzkraut besonders trockene und nährstoffarme Plätze. Typische Plätze der Pimpinelle sind unter anderem Wegränder, Böschungen, Brachflächen oder Ödland. Aktuell findet man das Heilkraut von Skandinavien bis Afrika, auch in Gebirgslagen ist die Bibernelle keine Seltenheit. Durch menschlichen Einfluss wurde die Pflanze in die verschiedensten Regionen der Welt verteilt, daher finden sich Wildformen in Teilen von Australien, Amerika und Neuseeland.

Pimpernelle Aussehen

Der Wiesenknopf ist mehrjährig und wächst krautig, in der Höhe kann die Pflanze bis zu 60 cm erreichen, das Wurzelwerk reicht tief in den Erdboden und besitzt eine rote- bis dunkelbraune Färbung (Tiefwurzler). Die Blätter erkennt man an ihrer fiedrigen Form und den gesägten Blatträndern. Das Kraut gehört zu den Familie der Rosengewächse und so bilden sich auch bei dieser Pflanze stets paarige hellgrüne /bräunliche Stängel. Die Blütezeit ist zwischen Ende Mai und Mitte August zu erwarten, die vierzähligen Blütenköpfe sind kugelförmig, rundlich bis zylindrisch geformt. Die oberen Blüten sind sehr hübsch rosa / Rosarot gefärbt. Nach der Blütezeit bilden sich becherartige Früchte.

Nutzung der Pimpernelle

Als Küchenkraut ist die Gewürzpflanze ganz hervorragend geeignet, denn das würzige, leicht nussige und etwas gurkenartige Aroma mit leicht bitterem Unterton lässt sich in vielen Gerichten einbinden. Die Blätter sollten bei der Verarbeitung keiner größeren Hitze ausgesetzt werden, denn so verliert das Kraut einen Teil des typischen Aromas, idealer Weise gibt man man das Küchenkraut erst nach dem Kochen oder stets ungekocht hinzu.

In der Nordhessischen Grünen Sauce, sowie der Frankfurter Sauce ist das Gewürzkraut die Zutat Nummer Eins, beide Saucen werden kalt zu Kartoffeln, Fleisch und Eiergerichten serviert.
Fein zerhackt kann das Küchenkraut auf Kräuterquark oder Frischkäse gestreut werden, das Aroma entfaltet sich zerhackt deutlich stärker. Wichtig ist das man stets frisches Gewürzkraut verarbeitet, denn das Aroma verfliegt mit der Zeit, zerkleinert kann das Gewürzkraut in einer Aufbewahrungsbox für einige Tage im Kühlschrank gelagert werden, einfrieren ist bis zu 6 Monaten möglich.

Pimpernelle anpflanzen

Saatgut findet man im Handel bereits recht einfach, denn die Beliebtheit des Gewürzkrautes steigt stetig an, bekannte Saatguthersteller haben entsprechendes Saatgut in jedem Fall in ihrem Programm.

Letzte Aktualisierung am 9.08.2022 um 04:01 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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