Schneeschieber

Wege freiräumen mit der Schneeschaufel © anweber - shutterstock.com

Alle Jahre wieder – Schneeschieber!

Die Tage werden kürzer, kälter und der erste Schnee fällt. Jetzt ist die Zeit für Autoscheiben kratzen und Einfahrten frei schaufeln. Bei harten Wintern eine mühselige und unliebsame Aufgabe. Über Nacht sind die Zufahrten, Gehsteige und Straßen komplett zugeschneit und das tägliche Schneeräumen gehört wieder zur Tagesordnung. In den meisten Gemeinden übernimmt die Straßenräumung die Gemeinde, Gehwege und Einfahrten gehören leider nicht zu deren Aufgabenbereich und ist Hauseigentümern und Mietern oft selbst überlassen. Diese lästige Aufgabe kann zu einer Tortour werden, besitzt man ungeeignete Schneeräumer oder Schneeschaufeln. Denn für jede Einfahrt und jeden Garten gibt es individuelle Varianten von Schneeräumern. Je nach Größe der zu räumenden Fläche und je nach Schneefall lässt sich unter verschiedenen Schneeräumern wählen. Mit dem passenden Schneeschieber lässt sich aber so manche Einfahrt angenehmer und leichter räumen.

Was ist ein Schneeschieber?

Diese Frage lässt sich bereits anhand des Wortes selbst beantworten. Eine Schaufel mit der der Schnee von A nach B geschoben wird. Besonders geeignet sind die herkömmlichen Schneeschaufeln zum räumen von Gehwegen, Garagenausfahrten, Park- und Vorplätzen oder gar Eisflächen, also für kleinere Flächen.
Wer für die Schneeräumung von größeren Flächen verantwortlich ist, der benötigt eine Schneefräse oder gar einen Schneepflug. Für die Räumung spezieller Wege gibt es unter anderem auch kleine Schneepflüge mit Aufsitz. Für solche größeren Flächen ist eine herkömmliche Schneeschaufel daher eher ungeeignet. Außerdem kommt es selbstverständlich auch auf die Menge der Schneemassen an, welche geräumt werden sollen.
Für die private Nutzung existiert aber auch die sogenannte Schneewanne, mit denen es möglich ist, wesentlich größere Schneemengen auf die Seite zu schaffen. Dadurch, dass man den Schnee dabei nicht anheben muss, fällt dies um einiges leichter.
Schneeschieber gibt es in allen Varianten. Ob nun aus Holz, Aluminium oder Edelstahl und Plastik, – für jeden persönlichen Geschmack ist etwas zu haben. Viele bevorzugen Schneeschaufeln aus Edelstahl, da diese eine besonders hohe Belastung und Gewicht aushalten können. Wieder andere wählen die klassische Holzschaufel, etwa für Kinder und Jugendliche oder für den seltenen Gebrauch.

Wie kann ich mir eine Schneeschaufel selbst bauen?

Nun, eine Schneeschaufel selbst herzustellen erfordert etwas Geschick. Meist sind Schneeschaufeln bereits fertig montiert in Baumärkten oder anderen Vertrieben zu kaufen.
Beim Kauf von Einzelteilen ist darauf zu achten, dass der Stiel lang genug ist. Das Ende des Stiels sollte sich ca. auf Hüfthohe befinden. Ein zu kurzer Stiel belastet den Rücken durch eine zu lange gebückte Haltung. Die kann durchaus zu unangenehmen Muskelverspannungen führen. Ein leichter, ergonomisch geformter Stiel kann daher den Rücken schonen und Verletzungen Vorbeugen. Ein solcher ergonomisch geformter Alustiel ist bereits ab ca. 17 Euro im Handel erhältlich. Wer etwas mehr investieren möchte, der kann sich einen Höhenverstellbaren Stiel besorgen, denn kann können sowohl kleine, als auch große Personen beim Schneeschaufeln helfen. Der Griff kann ein sogenannter Bügelgriff sein, sodass man die Schaufel auch fest im Griff hat und diese einem nicht weg rutschen kann. Spezielle Rillen am Bügelgriff sorgen für noch sichereren Halt. Gerade für Kindergeräte ist dies eine absolut sichere Sache.

Beim Kauf von einem Combisystem für den Schnee kommt es nicht wenig auf die persönlichen Umstände der zu räumenden Fläche an. Viele Online Anbieter verkaufen die Schneeräumer mittlerweile im Combisytem. So kann sich individuell nach eigenen Bedürfnissen der Schneeräumer zusammen gebaut werden. Wenn es um besonders breite Flächen geht, sollte auf eine möglichst große Blattbreite zurückgegriffen werden. Bei viel Schnee eignen sich besonders Schaufeln aus Edelstahl oder Aluminium. Schippen aus Holz oder gar Kunststoff können bei zu hoher Belastung leicht brechen oder reißen. Für den einfachen Bedarf ist jedoch eine herkömmliche Kunststoffschippe aus dem Baumarkt bereits ab ca. 15 Euro erhältlich. Unbedingt zu beachten ist auch, dass der Stiel möglichst stabil an der Schaufel angebracht und fixiert wird. Spezielle Halterungen aus beispielsweise Stahl sichern eine unfallfreie Arbeit. Zu empfehlen sind hier Halterungen, welche mit Schrauben befestigt werden. Eine qualitativ hochwertige Schaufel hat einen, an der Bodenkante befestigten, Abnutzungsschutz. Durch das schieben auf Teerflächen oder anderen steinigen Untergründen kann der Unterboden der Schaufel nämlich leicht abgerieben werden. Eine Bodenkante aus Aluminium oder Edelstahl ist hier sicherlich die beste Variante. Die Seitenränder der Schneeschaufel ist oft mit einem Gummischutz versehen. So ist die Verletzungsgefahr, etwa durch ein schneiden an den Kanten, minimiert.
Was wiegt so eine Schneeschaufel? Die meisten herkömmlichen Schneeschaufeln wiegen meist weniger als 500 Gramm und können sogar im Wasser oben schwimmen. Ein wenig mehr können allerdings solche aus Edelstahl oder Aluminium hergestellten Schaufeln wiegen. Fräsmaschinen wiegen dabei natürlich um einiges mehr.

Scheefräse oder Schneeschieber? Für jeden das passende dabei!

Wenn es darum geht eine bestimmte Aufgabe im Haus oder Garten zu erfüllen, gibt es viele unterschiedliche Gartengeräte, welche letztendlich den selben Zweck erfüllen sollen. So auch bei Schaufeln für den Schnee. Für starke Winter mit viel Schnee oder für schwächere Wintermonate gibt es den passenden Schneeschieber.
Der Unterschied zwischen Schneeschieber und Schneefräse ist folgender und relativ simple: Eine herkömmliche Schneeschaufel schiebt den Schnee vor sich her. Dafür benötigt man selbstverständlich ein gewisses kraft aufkommen. Je nach Menge und Schwere des Schnees sind bei vielen die Kraftreserven schnell verbraucht. Altere Menschen oder Personen mit Rückenbeschwerden werden daher wohl eher auf einen Schieber, welcher motorisiert ist, zurück greifen. Logischerweise ist das Schneeräumen dadurch wesentlich einfacher. Und auch für Personen, welche viel Schnee zu räumen haben, greifen gerne auf die motorisierte Variante zurück. Geht schneller und bringt einen nicht ganz so ins Schwitzen.
Eine Schneefräse hingegen ist immer motorisiert. Betrieben wird diese durch einen Benzin, – oder Elektromotor. Die meisten guten Fräsen haben auch einen Auswurfkanal mit der der aufgenommene Schnee auf einen bestimmten Haufen geworfen wird. Hierbei muss jedoch nicht all zu tief in die Tasche gegriffen werden. Bereits günstige Modelle können schon eine hohe Auswurfreichweite vermerken.
Wer also keine große Arbeit haben möchte, bzw. nicht die nötige Kraft und Energie aufbringen möchte, der sollte auf eine Schneefräse zurückgreifen. Normalerweise braucht man mit einer Schneefräse etwas länger als mit dem Schnee schippen per Hand. Außerdem ist es auch hier, ähnlich wie bei dem Gartengerät Rasenmäher nötig, eine Steckdose in Reichweite zu haben. Wer aber nicht völlig verschwitzt in der Arbeit ankommen möchte, der steht morgens wohl gerne fünf Minuten früher auf um entspannt den lästigen Schnee zu beseitigen.

Den richtigen Schneeschieber für mich finden

Bei Triuso und Adlus findet sich der passende Schneeräumer für die mittlere Preisklasse zwischen 30 und 50 Euro. Wer auf Details wert legt, sollte auf eine solche Marke zurückgreifen, denn beispielsweise können hier Schneeschaufeln mit leiser Sohle oder mit kälteresistenter Oberfläche gekauft werden. Auch Ersatzteile, beispielsweise für die vordere Gummikante kann nachbestellt werden. Ein Vorteil wenn man auf kein No-Name Produkt zurückgreift. Die etwas günstigeren Holzvarianten weisen ein besonders stabiles und bruchfestes Material auf. Dies kann also ebenfalls ein Grund dafür sein, bei der Wahl eventuell etwas mehr auszugeben. Denn dies kann sich durchaus lohnen.
Ebenso ist die Schneewanne von Fiskars besonders empfehlenswert. Durch die lange Griffstange lässt sich der Schnee ohne anschließende Rückenschmerzen beseitigen, die Schneewanne ist absolut einfach und leicht zu bedienen. Gerade für Frauen bestens geeignet. Zwar müssen hier rund 70 Euro investiert werden, jedoch erspart man sich im nachhinein einiges an Anstrengung und Zeit.
Und auch die Snowxpert Schneeräumer sind absolut empfehlenswert und erhielten besonders positive Kundenbewertungen. Für im Schnitt ca. 35 Euro können auch hier treue Winterbegleiter online bestellt werden.

Fazit:

Den passenden Winterhelfer für die Einfahrt oder den Gehsteig zu finden ist alles andere als einfach. Jedoch kann nach dem jeweiligen Umstand und der eigenen Beschaffenheit leicht das passende Model gefunden werden. Wer viel Schnee zu räumen hat, aber wenig Lust hat selbst tätig zu werden, der kann auf Fräsmaschinen umrüsten. Wer kleinere Flächen räumen muss, wird wohl selbst tätig und greift auf herkömmliche Modelle zurück. Wie dem auch sei, das passende Model sollte der Gesundheit nicht schaden und für die jeweilige Größe passend gekauft werden. Wer besondere Vorstellungen hat, kann sich ein Combisystem bestellen und seine Schaufel selbst zusammen bauen.
Doch egal für welches Model man sich entscheidet, ein wenig mehr für eine gute und qualitativ hochwertige Schaufel auszugeben kann sich unter Umständen lohnen. Wem beim Schneeräumen schon einmal der Griff oder die Schaufel abgebrochen ist, weiß wie ärgerlich dies sein kann.
Mit dem richten Schneehelfer kann man einem die Freude am Winter dann auch nicht vermiesen.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen